Der finnische Handyhersteller Nokia übernehme den Netzwerkausrüster komplett und zahle für den 50-prozentigen Anteil von Siemens 1,7 Milliarden Euro, teilte der deutsche Konzern am Montag in München mit. 1,2 Milliarden Euro davon erhält Siemens in bar. Den Rest finanziert Siemens den Finnen erst einmal. Der Preis liegt damit unter dem Wert, über den zuletzt noch spekuliert worden war.
Siemens hinkt bei Profitabilität hinter den wichtigsten Konkurrenten wie ABB und General Electric her und musste zuletzt die eigenen Prognosen immer wieder senken. Löscher will sich daher von Randbereichen trennen. So wurde zuletzt die verlustbringende Solarsparte geschlossen, kleinere Sparten sollen verkauft werden und die Lichttochter Osram wird in der kommenden Woche (8. Juli) an die eigenen Aktionäre abgegeben.
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