Mittwoch5. November 2025

Demaart De Maart

Rekordjagd beim Goldpreis

Rekordjagd beim Goldpreis

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Der Goldpreis hat nach der Abstufung der US-Kreditwürdigkeit durch eine amerikanische Rating-Agentur von "AAA" auf "AA+" zu einer rasanten Rekordjagd angesetzt.

Die Sorge vor einer Eskalation der Schuldenkrise trieb den Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) am Montag erstmals über die Marke von 1.700 US-Dollar auf ein neues Rekordhoch bei 1.715,01 Dollar. Als Reaktion auf den aktuellen Höhenflug erhöhten Banken am Morgen die Prognosen für den Goldpreis.

Die Schuldenkrise und die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft ließen den Goldpreis seit Beginn des Jahres um etwa 20 Prozent ansteigen. «Der Goldpreis bleibt Gipfelstürmer», hieß es in einem Kommentar der DekaBank. Der Preistreiber sei „leicht zu finden: die Schuldenkrise diesseits und jenseits des Atlantiks“. Die Abstufung der Kreditwürdigkeit der USA und die jüngste Zuspitzung der Schuldenkrise in Italien verstärke die Suche der Investoren nach vermeintlich „sicheren Häfen“.

Erhöhung der Prognosen

In einer ersten Reaktion auf den aktuellen Höhenflug erhöhte die US-Großbank Goldman Sachs ihre Prognose für den Goldpreis. In den kommenden zwölf Monaten erwarten die Experten laut einer am Morgen veröffentlichten Studie einen Anstieg auf 1.860 Dollar die Feinunze.

Neben dem Goldpreis ist auch der Preis für Silber am Morgen stark gestiegen. Der Preis für die Feinunze Silber kletterte um 1,43 Dollar die Unze auf 39,71 Dollar. Preistreiber sei auch beim Silber die Suche der Anleger nach vermeintlich sicheren Häfen, hieß es bei der DekaBank.