Preissteigerung ist im Juni zurückgegangen

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Im Monat Juni ist wieder fast alles teurer geworden, auch wenn die Preissteigerung nicht mehr so hoch war wie im Monat Mai. Die jährliche Inflationsrate des Monats Juni wurde am Mittwoch vom Statec kommuniziert: „Die jährliche Teuerungsrate ist von 1,7 Prozent im Mai auf 1,5 Prozent im Juni gefallen.“ Die Teuerung wurde von den Preisen für Erdölprodukte gebremst. Diese sind um ein knappes Prozent gefallen. An den Tankstellen war Diesel um 1,2 Prozent billiger geworden, Benzin um 0,5 Prozent. Doch die größten Preisrückgänge bei Erdölprodukten gab es beim Heizöl zu verzeichnen. Im Sommermonat Juni konnte das Statec hier Rückgänge von 2,3 Prozent feststellen.

Wein billiger

Im Gegensatz zu den Kraftstoffen sind viele andere Güter teurer geworden. Sommerzeit ist Ferienzeit; dies führte auch dazu, dass die Preise für Pauschalreisen um satte 4,1 Prozent zugelegt haben. Aber auch Möbel waren im Vormonat günstiger. „Da einige Werbeaktionen zu Ende gingen, sind Möbel um 1,3 Prozent teurer geworden“, schreibt das Statec in einer Pressemitteilung.

Aber auch Liebhaber von frischem Fisch mussten in Juni rund 4,2 Prozent tiefer in die Tasche greifen. Der Wein, der gut zu Fischgerichten passt, war in Juni leicht billiger geworden.
Sommerzeit ist nicht nur Ferienzeit, sondern auch Hochsaison für Grillfans. „Leichte Preisrückgänge konnten bei Rindfleisch festgestellt werden“, so das Statec. Grillgemüse, genauso wie andere Gemüsesorten erreichten wieder die Tiefpreise von vor einem Jahr. Im Vergleich mit dem Mai ist Gemüse um 6,1 Prozent günstiger geworden.

Bier teurer

Für Grillliebhaber von größerer Bedeutung ist jedoch das Bier. Der Gerstensaft, der in Geschäften angeboten wird, war im Juni leicht teurer als noch im Vormonat. Rotes Fleisch und Alkohol sind in Übermaßen nicht gut für die Gesundheit. Aus diesem Grund sollten diese eben in Maßen genossen werden. Verbraucher, die dies nicht beachten und medizinische Hilfe benötigen, müssen ebenfalls mehr Geld ausgeben. Unter dem Stichwort „Gesundheit“ stellte das Statec Preiserhöhungen in einer Größenordnung von 1,7 Prozent fest. Abschließend meinte das Statec, dass der Juni nun schon der zweite Monat in Folge sei, in dem die Inflation zurückging. Damit hat sie sich weiter vom Zentralbank-Ziel von nahe aber unter zwei Prozent entfernt.