Samstag15. November 2025

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Paul Wurth steigert Umsatz auf 484 Millionen

Paul Wurth steigert Umsatz auf 484 Millionen

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Die ordentliche Hauptversammlung von Paul Wurth hat am Dienstag den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 genehmigt.

Trotz verhaltener Marktlage habe Paul Wurth seine Technologiepalette ausdehnen können, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Der Umsatz stieg um 7,1 Prozent auf 483,8 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf 22,5 Millionen. Die Bruttodividende pro Aktie beträgt 210 Euro.

2013 bewegten sich die Stahlunternehmen weiterhin in einem schwierigen Marktumfeld, das von globalen Überkapazitäten, intensivem Preiswettbewerb wie auch von hohen Rohstoffkosten geprägt gewesen sei. Demnach blieb das konjunkturelle Umfeld auch für Anlagenbauer wie Paul Wurth sehr herausfordernd. Die Zurückstellung geplanter Investitionsvorhaben bei vielen Kunden wirkte sich auf den Auftragseingang des Konzerns für 2013 aus (336,3 Millionen Euro). Dennoch konnte Paul Wurth seine Technologiepalette mit Aufträgen in neuen Bereichen wie der Sinter- und Kokereitechnik ausdehnen.

In der Projektabwicklung konnten im Geschäftsjahr 2013 mehrere Großprojekte erfolgreich abgeschlossen werden. Bei Hyundai Steel in Südkorea wurde im September 2013 der letzte von insgesamt drei Hochöfen, für die Paul Wurth das Anlagen-Engineering und die Schlüsselkomponenten geliefert hat, erfolgreich angeblasen.

Dividende von 210 Euro pro Aktie

Auch in Indien gingen mit dem neuen Hochofen Nr. 2 bei Bhushan Steel und dem modernisierten Hochofen G bei Tata Steel zwei Hochöfen in Betrieb. Erstmals führte Paul Wurth auch ein komplettes, präventives Hochofen-Instandhaltungsprogramm für einen Kunden in Brasilien durch.

Mit der Inbetriebnahme von zwei neuen Koksofenbatterien samt Gasbehandlungsanlagen bei PT Krakatau Posco in Indonesien setzte Paul Wurth einen weiteren wichtigen Meilenstein im immer bedeutsameren Bereich der Kokereitechnik. Da 2014 kaum mit Großaufträgen aus der Stahlindustrie zu rechnen sei, bleibt die Erwartungshaltung für dieses Jahr eher gedämpft. Die Durchführung von dringend notwendigen Instandsetzungsinvestitionen kann aber Nachholeffekte mit sich bringen und so zu einer gewissen konjunkturellen Erhellung führen.