Mittwoch5. November 2025

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Pariser Wirtschaft leidet unter Attentaten

Pariser Wirtschaft leidet unter Attentaten
(AFP/Franck Fife)

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Die Hotels und Gaststätten in Paris leiden unter den Attentaten.

Im Nobel Hotel Bristol, das gleich neben dem Präsidentenpalst liegt, sind seit dem vergangenen Wochenende die Reservierungen um 50 Prozent eingebrochen. Die Stornierung der Buchungen hat Auswirkungen auf den Einzelhandel. Die Reichen und Schönen, die in diesem als „Palace“ klassifizierten Hotel absteigen, sind Gäste in den besten Restaurants und Käufer von Luxusgütern.

Jede zweite Tischreservierung in den Restaurants der Brasseriekette „Flo“ wurde bis zum Dienstag abgesagt. Der Weihnachtsmarkt auf der unteren Prachtstraße Champs Elysées und der place Concorde bleibt noch bis einschließlich Mittwoch geschlossen, genauso wie Disneyland. Handel, Hotels und Gaststätten befürchten in den kommenden Wochen weitere Einbrüche, weil zahlreiche Messen und Kongresse abgesagt worden sind.

Erhebliche Umsatzverluste

Nach Ansicht des Hotel und Gaststättenverbandes wird das Ausbleiben der Messe- und Kongress Gäste zu erheblichen Umsatzverlusten führen. Die Veranstalter hatten mit insgesamt 60.000 Gästen gerechnet. Um Gaststätten und Hotels zu entlasten, hat die Staats-Investitionsbank BPI die Rückzahlung von Krediten für die Dauer von sechs Monaten ausgesetzt.

Die bemerkenswerteste Absage kam aus dem spanischen Bilbao. Ein US Basketballspieler der spanischen Mannschaft weigerte sich, zu einem Spiel nach Paris zu fahren. Ein anderer US Amerikaner verweigerte die Fahrt, weil er schon einmal Opfer einer Messer Attacke geworden war.

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