Die Unternehmen selbst, Mars und Nestlé, wiesen die Anschuldigungen zurück. Nestlé Canada erklärte, sich energisch verteidigen zu wollen. „Preisabsprachen sind eine strafbare Handlung“, sagte der amtierende Behördenchef John Pecman. Sein Amt stützt sich bei den Vorwürfen vor allem auf einen Kronzeugen: den amerikanischen Süßwaren-Konzern Hershey’s. Im Gegenzug kann dieser damit rechnen, ohne Strafe davonzukommen.
Die Tochtergesellschaft Hershey Canda erklärte in einer Stellungnahme, sich schuldig bekennen zu wollen, im Jahr 2007 mit Konkurrenten über Preise gesprochen zu haben. Man habe dies aber sofort der Kartellbehörde gemeldet und die besprochenen Preisanhebungen seien nie erfolgt. Auch kanadische Großhändler haben nach Ansicht der Wettbewerbshüter mitgemacht.
Auch kanadische Großhändler haben nach Ansicht der Wettbewerbshüter mitgemacht. Nach Angaben der Behörde drohen bei einem Schuldspruch Geldstrafen über bis zu 10 Millionen Dollar und Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.
De Maart

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