Der Vorstandschef dankte Airbus für die langjährige Zusammenarbeit beider Unternehmen, die auch im Falle des A 380 bereits bei der Konstruktion begonnen habe. Lufthansa habe somit folgerichtig auch nahezu sämtliche Airbus-Typen in Betrieb.
Mayrhuber sagte, der A 380 öffne ein neues Zukunftsfenster für Lufthansa. „Der A 380 ermöglicht es, Europa an die Welt anzubinden.“ Der Lufthansa-Chef verwies auch auf die Verbindung von modernster Technik und Flugzeugdesign mit besonderer Umweltfreundlichkeit. So sei die Lärmemission vom Triebwerkhersteller Rolls-Royce gegenüber Antrieben von vor 20 Jahren halbiert worden. Der Kerosinverbrauch liege mit knapp drei Litern pro Passagier niedriger als bei einem Auto.
Vom werkseigenen Flughafen in Hamburg aus fliegt der Jet weiter nach Frankfurt am Main. Dort soll er am Nachmittag auf den Namen der Stadt getauft werden.
Der zweistöckige A 380, der 526 Passagieren Platz bietet, löst die Boeing 747-400 als Flaggschiff der Lufthansa ab. Ab dem 11. Juni bietet Lufthansa mit ihrem A 380 regelmäßig Verbindungen nach Japan an. Insgesamt hat die Lufthansa 15 Flugzeuge des Typs A 380 bestellt.
20 Bestellungen für den A380
Der europäische Flugzeughersteller Airbus rechnet nach Aussage der Geschäftsführung 2010 mit mehr als 20 Bestellungen für das Großraumflugzeug A380.
Zudem will die EADS-Tochter im laufenden Jahr 20 Maschinen dieses Typs ausliefern, sagte Airbus-CEO Tom Enders am Mittwoch bei der Übergabe des ersten A380 an die Deutsche Lufthansa AG in Hamburg.
Ab Sommer will Airbus pro Monat jeweils zwei A380 produzieren. Mit Blick auf die momentane Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung Euro bezeichnete Enders einen Euro-Dollar-Kurs von 1,20 als fairen Wert.
(apn/DJ)
De Maart

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