Dienstag4. November 2025

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HSBC will 30.000 Stellen streichen

HSBC will 30.000 Stellen streichen

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Die britische Großbank HSBC, die mehrere Filialen in Luxemburg hat, plant im Zuge ihres Sparprogramms den Abbau von 30 000 Stellen. Zudem will sie fast die Hälfte des US-Geschäfts verscherbeln.

Die britische Großbank HSBC tritt in den USA vehement auf die Kostenbremse und will bis 2013 weltweit 30 000 Stellen streichen. Das entspricht etwa zehn Prozent ihrer Mitarbeiterzahl. Banksprecher Patrick Humphris sagte am Montag in London, 5000 Stellen seien bereits in diesem Jahr weggefallen, 25.000 weitere würden in den kommenden zwei Jahren folgen. Wo die Stellenstreichungen erfolgen sollen, sagte er nicht. In aufstrebenden Märkten wie Brasilien und Mexiko würden noch immer Mitarbeiter eingestellt, sagte er.

Die Bank hatte im Mai verkündet, 3,5 Milliarden Dollar einzusparen. In Großbritannien strich HSBC im Juni 700 von 55.000 Stellen.

US-Niederlassungen verkaufen

Zudem will die HSBC knapp 200 Niederlassungen abstoßen. Wie die größte europäische Bank am Sonntag mitteilte, sollen die Filialen für rund eine Milliarde Dollar an die First Niagara Financial Group verkauft werden.

Damit würde das Institut, das sich wegen steigender Kosten und einem geringerem Wachstum einen scharfen Sparkurs verordnet hat, auf einen Schlag rund 40 Prozent seiner US-Niederlassungen loswerden.