Die Schuldenkrise in Griechenland macht der französischen Großbank BNP Paribas“ spürbar zu schaffen. Im vergangenen Quartal hat das Institut Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 534 Millionen Euro verbucht. Hinzu kommen 26 Millionen Euro für die Griechenland-Hilfe durch Beteiligungen an Versicherungen. Wegen eines starken Privatkundengeschäfts stand unter dem Strich aber ein leichter Gewinnzuwachs um 1,1 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro, teilte das Institut am Dienstag in Paris mit. BNP Paribas gilt als eine der am stärksten in Griechenland engagierten Banken.
In allen operativen Sparten verbuchte die französische Bank zumindest leichte Zuwächse. Am besten schlug sich das Privatkundengeschäft – der Vorsteuergewinn legte um 27 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zu. BNP ist neben Frankreich vor allem in Belgien, Luxemburg und Italien stark vertreten. Die Bank setzt zudem auf stark wachsende Länder wie die Türkei und Polen.
Die BNPParibas zählt mit mehr als 200 000 Beschäftigten in rund 80 Ländern zu den größten Banken Europas.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können