Dienstag4. November 2025

Demaart De Maart

Griechenland-Krise kostete 560 Millionen Euro

Griechenland-Krise kostete 560 Millionen Euro

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die Einkünfte von BNP Paribas sind im zweiten Quartal 2011 um rund einen Prozent gestiegen. Das liegt jedoch unter den Erwartungen der französischen Großbank.

Die Schuldenkrise in Griechenland macht der französischen Großbank BNP Paribas“ spürbar zu schaffen. Im vergangenen Quartal hat das Institut Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 534 Millionen Euro verbucht. Hinzu kommen 26 Millionen Euro für die Griechenland-Hilfe durch Beteiligungen an Versicherungen. Wegen eines starken Privatkundengeschäfts stand unter dem Strich aber ein leichter Gewinnzuwachs um 1,1 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro, teilte das Institut am Dienstag in Paris mit. BNP Paribas gilt als eine der am stärksten in Griechenland engagierten Banken.

In allen operativen Sparten verbuchte die französische Bank zumindest leichte Zuwächse. Am besten schlug sich das Privatkundengeschäft – der Vorsteuergewinn legte um 27 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zu. BNP ist neben Frankreich vor allem in Belgien, Luxemburg und Italien stark vertreten. Die Bank setzt zudem auf stark wachsende Länder wie die Türkei und Polen.

Die BNPParibas zählt mit mehr als 200 000 Beschäftigten in rund 80 Ländern zu den größten Banken Europas.