Donnerstag13. November 2025

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Griechen kaufen eifrig bei Delhaize

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Die Delhaize-Gruppe hat im dritten Quartal 2011 weniger Gewinn gemacht als noch ein Jahr zuvor. Auch in den ersten neun Monaten dieses Jahres ist der Nettogewinn zurückgegangen.

Der Umsatz der Delhaize-Gruppe ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 5,307 auf 5,328 Milliarden Euro gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum sind aber auch die Kosten von 3,943 auf 3,978 Milliarden Euro gestiegen, ein Plus von 0,9 Prozent.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der Umsatz der Gruppe auf 15,479 Milliarden Euro zugelegt. Im Vorjahreszeitraum lag dieser noch bei 15,607 Milliarden. Das entspricht einem Umsatzrückgang von 0,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum sind aber auch die Kosten um 52 Millionen, oder 0,4 Prozent, auf 11,559 Milliarden Euro zurückgegangen. Daraus ergibt sich ein Bruttogewinn in den ersten neun Monaten von 3,92 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor lag er noch um 76 Millionen Euro höher.

Auch im dritten Quartal dieses Jahres lag der Bruttogewinn mit 1,35 Milliarden um 14 Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Netto entspricht der Quartalsgewinn 133 Millionen Euro, ein Minus von sieben Millionen im Vergleich zum letzten Jahr. In den ersten neun Monaten verdiente die Delhaize-Gruppe mit 376 Millionen Euro neun Millionen weniger als im Vergleichszeitraum 2010.

Luxemburg und Belgien schwächeln

Während in Belgien und Luxemburg zusammen der Umsatz gerade einmal um 0,2 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro zugelegt hat, beflügelten vor allem Südosteuropa und Asien das Geschäft.

Dort legte der Umsatz um 49 Prozent auf umgerechnet 664 Millionen Euro zu. Delhaize betreibt unter anderem in Serbien und Griechenland insgesamt 611 Geschäfte sowie 81 in Indonesien. Das Gros der Supermärkte des belgischen Einzelhändlers befindet sich mit 1.640 in den USA. Von dort kommt auch mit rund zwei Dritteln der Löwenanteil des Umsatzes.

Während dieser in US-Dollar gerechnet in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 2,6 Prozent zugelegt hat, entspricht das in Euro einem Rückgang von 4,1 Prozent auf 10,28 Milliarden. Bis Ende des Jahres will der Einzelhändler sein Filialnetz von gegenwärtig 3.362 auf 3.430 ausbauen.