Freitag31. Oktober 2025

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Credit Suisse rutscht in die roten Zahlen

Credit Suisse rutscht in die roten Zahlen
(dpa)

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Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat die von der Euro-Schuldenkrise ausgelösten Turbulenzen an den Finanzmärkten im dritten Quartal voll zu spüren bekommen.

Im Investmentbanking rutschte das Institut mit einem Vorsteuerverlust von 190 Millionen Franken tief in die roten Zahlen, wie es am Dienstag in Zürich mitteilte. Unter dem Strich wies die Bank einen Gewinn von 683 Millionen Franken (562 Mio Euro) aus. Das waren zwar 12 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Zu verdanken hat Credit Suisse dies aber einem Bilanzeffekt durch die Neubewertung der eigenen Schulden. Die Erwartungen von Analysten verfehlten die Schweizer klar. Das laufende Sparprogramm will Vorstandschef Brady Dougan nun verschärfen.

Massive Entlassungen

Die Großbank Credit Suisse will weltweit weitere 1.000 Stellen abbauen. Betroffen sind vor allem Arbeitnehmer in den USA und in London, hieß es am Montag aus Zürich. Bereits im Juli war ein Personalabbau-Programm angekündigt, wobei es um die Streichung von insgesamt 2000 Stellen geht.