Den Preis zahle das Unternehmen in bar und in Aktien, teilte Burger King mit. Mit der Übernahme entstehe die drittgrößte Fastfoodkette der Welt.
Der Hauptsitz werde in Kanada sein, dem „größten Markt des fusionierten Unternehmens“. Das neue Unternehmen kann damit aber auch von den dortigen niedrigeren Steuersätzen profitieren. Derzeit hat Burger King seinen Hauptsitz in Miami im US-Bundesstaat Florida. Burger King und Tim Hortons hatten ihre Pläne am Sonntag angekündigt. Es liefen aber noch abschließende Verhandlungen.
22 Milliarden Dollar
Burger King, weltweit die Nummer zwei im Burger-Geschäft nach McDonald’s, und Tim Hortons erwirtschaften gemeinsam einen Jahresumsatz von 22 Milliarden Dollar (16,6 Milliarden Euro) und betreiben rund 18.000 Filialen in rund einhundert Ländern. Der aktuelle Börsenwert beider Gruppen liegt bei 18 Milliarden Dollar.
Burger King bedient nach eigenen Angaben in seinen rund 13.000 Schnellrestaurants weltweit im Tagesdurchschnitt elf Millionen Kunden. Der erste Laden war 1954 in Miami gegründet worden. Zehn Jahre später eröffnete der frühere Eishockey-Profi Tim Horton in Hamilton in der kanadischen Provinz Ontario sein erstes Café. Zunächst auf Kaffee und Donuts spezialisiert, bieten die Tim-Hortons-Filialen inzwischen unter anderem auch Suppen und Sandwiches an.
Als Gründer Horton 1974 bei einem Verkehrsunfall starb, hatte die Kette 40 Filialen. Inzwischen sind es gut 4500, davon befinden sich etwa drei Viertel in Kanada.
De Maart

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