Freitag7. November 2025

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Zweiter Sieg, zweimal Glück

Zweiter Sieg, zweimal Glück
(Tageblatt/Marcel Nickels)

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FUSSBALL - Eine schwache Vorstellung wurde den Zuschauern am Sonntag im Stade John Grün geboten. Auf der Gastgeberseite der Neuling, der zum einen die Schlappe von Ettelbrück verkraften und zum anderen aus diversen Gründen Änderungen auf vier Positionen vornehmen musste.

So plätscherte das Ostderby in der ersten Halbzeit dahin, so wie der Regen, der die Akteure in die Pause begleitete. Vor allem auf CSG-Seite waren die Zuspiele zu ungenau, als dass ein Spielfluss hätte aufkommen können.

Die ersten Chancen resultierten aus Standardsituationen. Auf der einen Seite durch Trierweiler (17.), auf der anderen durch Hégué (21.). Nach einer halben Stunde Spielzeit hatte Mondorf den Respekt abgelegt und kam zu ersten guten Angriffen.

Zunächst setzte Hégué zum Solo an, sein Außenristschuss strich knapp am Pfosten vorbei (35.). Nabli (37.) für die US und Kitenge (39.) für den CSG vergaben die letzten Halbchancen vor dem Wechsel.

Trotz eines durchnässten Rasens kamen beide Mannschaften mit mehr Elan aus den Kabinen. Insbesondere die Mondorfer hatten sich für diese zweite Periode einiges vorgenommen und kamen zu Möglichkeiten durch Nabli (48.) und Thonon (54.). Mitten in dieser USM-Drangphase traf der Gast zum 0:1. Ein Peters-Freistoß wurde abgeblockt und landete maßgerecht auf dem Fuß von Almeida, der aus 18 m (59.) unhaltbar traf. Der Aufsteiger ließ sich allerdings nicht beirren und kam nur 4′ später zum verdienten Ausgleich nach Eckball und Mutuale-Kopfball. Als Nabli und Hégué (73.) bei Freistoß und Nachschuss die Führung verpassten, übernahmen die Grevenmacher die Initiative und sicherten sich den zweiten glücklichen Sieg in Folge, als Feltes einen weiteren Freistoß von Peters mustergültig, aber zu frei stehend zum 1:2 einköpfte.

Stimmen zum Spiel

Arno Bonvini (Trainer Mondorf): „In dem Moment, als wir das Spiel im Griff hatten, traf Grevenmacher glücklich. Heute hat die bessere Mannschaft unverdient verloren, nach zwei Toren nach Standardsituationen. Wir müssen weiter an uns arbeiten, aber das Spiel heute gibt mir Hoffnung.“

René Peters (CSG): „Für uns war es wichtig, die beiden ersten Partien zu gewinnen. Die zweite Halbzeit lief allerdings unter unmöglichen Platzbedingungen ab. Mondorf war mit den größeren Spielern im Vorteil, aber wir haben gut dagegengehalten. Die beiden Siege waren vielleicht etwas glücklich, heute weniger als gegen Hostert, aber in Hamm habe ich das Gegenteil erlebt, wir haben gut gespielt, aber verloren. Da ist mir diese Situation lieber.“