Vom Niveau her springen natürlich die Pan American Open in Miami ins Auge. Wobei sich am vergangenen Wochenende bei den ähnlichen Open in Santiago (Chile) gezeigt hat, dass das Interesse im Sommerloch nicht so hoch ist. Auch das Turnier in Miami stieß in der Vergangenheit nicht auf das allergrößte Interesse. Auf der anderen Seite stehen in gut drei Wochen die Weltmeisterschaften an. Marie Muller wird es eh wenig stören. Die zweifache Olympiateilnehmerin hat gleich drei Gründe, in Weston, einem Vorort von Miami an der Grenze zu den Everglades, anzugreifen. Zum einen weist die 29-Jährige nach der doppelten Knieverletzung auf ihrer „Road to Rio“ noch einen Rückstand im Olympia-Ranking auf.
Zudem sind die Open eine gute WM-Vorbereitung. Und zum anderen hat sie mit den US-Open noch eine Rechnung offen, nachdem sie vor zwei Jahren in der ersten Runde ausschied. Dass sie es besser kann, konnte Marie Muller vor einer Woche in Santiago mit der Bronzemedaille unterstreichen. Mindestens das gleiche Ergebnis strebt sie am heutigen Freitag im „Bonaventure Resort & Spa“ in Weston an.
Berlin
Die zweite FLAM-Aufgabe ist ein Nachwuchsturnier in Berlin. Coach Charel Stelmes hat für den EJU European Cup Juniors im Sportforum Berlin Hohenschönhausen fünf Judokas nominiert. Bilgee Bayanaa (-73 kg), Isaline Eggermont (-63 kg), Jacques Hermes (-73 kg), Pit Hilgert (-66 kg) und Felix Penning (-81 kg) steht in der deutschen Hauptstadt allerdings eine schwere Prüfung bevor. Im Anschluss an den Pokalwettkampf nimmt das Quintett an einem viertägigen Lehrgang in Berlin teil.
De Maart

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