Zweimal Platz zwei

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Es war ein Novotel Cup der besonderen Art. Mit einigen Neuheiten und einer Herren- und Damen- Nationalmannschaft, die mit zwei zweiten Plätzen überzeugten.

Die Herren gingen voran. Mit Norwegen, Dänemark, der Schweiz und Island hatte der Verband starke Gegner eingeladen und in allen Spielen unterstrichen die Herren von Dieter Scholl, dass das mittelfristige Ziel nur sein kann, sich im europäischen Mittelfeld festzusetzen.

Ergebnisse

Herren

Luxemburg – Norwegen 3:2 (20:25, 23:25, 25:16, 25:12, 15:12)

Luxemburg: Tunchev (15), Braas (7), Rychlicki (20), Lentz (10), Maroldt (18), Lux (9), Husi (Libero 1), de Castro (Libero 2). Eingewechselt: Laevaert, Funk.
Teamfehler: 25

Luxemburg – Dänemark 2:3
(25:23, 25:27, 20:25, 12:15)

Luxemburg: Tunchev (5), Braas (3), Rychlicki (17), Zuidberg (10), Maroldt (21), Lux (7), Husi (Libero 1), de Castro (Libero 2). Eingewechselt: Laevert (3), Lentz (3)
Teamfehler: 30

Damen

Luxemburg – Liechtenstein 3:1
(25:17, 25:20, 21:25, 25:23)

Luxemburg: Schneider (13), Braas (13), Frisch (19), Ernster (5), Wagner (1), Völz (11), Welsch (Libero). Eingewechselt: Breuer (1), Beffort
Teamfehler: 33

Luxemburg – Island 3:2
(23:25, 20:25, 25:18, 25:22, 15:13)

Luxemburg: Schneider (11), Braas (17), Frisch (6), Ernster (7), Wagner, Voelz (25), Welsch (Libero). Eingewechselt: Beffort (7), Breuer
Teamfehler: 30

Dänemark gewinnt verdient, nach zwei tollen Leistungen gegen Luxemburg und Norwegen, den Herrenwettbewerb. Die Damen zeigten doch noch schwankende Vorstellungen auf ihrem Niveau, doch auch sie konnten mit zwei Erfolgen bei einer Niederlage das Publikum begeistern. Hier gewinnen die Juniorinnen aus Dänemark verdient das Turnier.

Einen sehr erfolgreichen dritten Spieltag hatten die beiden FLVB-Auswahlmannschaften am Samstagabend in der Coque. Die Damen von Detlev Schönberg mussten gegen einen kleinen Angstgegner, Liechtenstein, antreten und wollten sich mit einer guten und erfolgreichen Vorstellung für die etwas unnötige Niederlage gegen die Juniorinnen aus Dänemark vom Vortag zurückkaufen.

Hochverdient

Wenige Stunden später gewannen die Herren in ihrem dritten Spiel des Turniers vor vollem Haus nach einem 0:2-Satzrückstand gegen den großen Turnierfavoriten aus Norwegen am Ende nach einem euphorischen fünften Satz hochverdient mit 3:2. Dabei sah es zu Beginn der Partie nicht gut für die Scholl-Schützlinge aus. Die Norweger kamen im ersten Durchgang ihrer Favoritenrolle nach und diktierten auf sehr hohem Volleyballniveau das Geschehen. Im zweiten Set ging Luxemburg weiterhin hohes Risiko, fand mit Maroldt und Rychlicki mehr Erfolg in ihren Aktionen. Doch wieder machte der Gegner dem FLVB-Team einen Strich durch die Rechnung. Luxemburg hatte aber Witterung aufgenommen und wusste sich weiter zu steigern. In den folgenden drei Sätzen agierte Luxemburg auf hohem Niveau und zelebrierte modernen, schnellen Volleyball. Norwegen fand keine Bindung mehr zum Spiel und musste drei Sätze nacheinander abgeben.

Mit den beiden Erfolgen vom Vortag waren die beiden FLVB-Mannschaften am Sonntag und Schlusstag dann weiter im Geschäft. Die Damen spielten gegen Island und durften sich für Rang 2 sogar eine 2:3- Niederlage erlauben. Zunächst sah es auch sehr düster aus. Mit einer durchwachsenen Mannschaftsleistung lag man 0:2 im Rückstand, es drohte sogar der letzte Platz. Am Ende trug das Publikum und eine kaum zu haltende Dajana Voelz die roten Löwinnen zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen 3:2-Erfolg

Hochklassiges Spiel

Nach der mehr als eindrucksvollen Vorstellung der Herren vom Vortag gegen Norwegen hatte es Luxemburg gegen den Mitfavoriten Dänemark in einem sogenannten Endspiel zu tun. Und die Partie hielt das, was sie versprach. Ein enges hochklassiges Spiel zweier Mannschaften, die auf einem Level agierten.

Das Publikum wurde durch hochmotivierte Luxemburger mitgerissen und die Löwen stellten die Weichen für eine weitere Sensation mit dem ersten Satzgewinn. Nur knapp und unglücklich verpasste man den zweiten Set. Im vierten Satz schlug das Team wieder zurück. Im Entscheidungssatz kassierte man ein kleines Break, dieses nutzte Dänemark dann nach einem begeisternden Spiel zum Match- und Turniererfolg.