Zweimal heißt das Ziel Gold

Zweimal heißt das Ziel Gold
(Gerard Jerry)

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2011 zweimal Bronze, 2013 zweimal Silber: Die Vorgaben für die Volleyball-Hallenteams von Dieter Scholl und Detlev Schönberg lauten Gold, vor allem in Abwesenheit der Teams aus Zypern und Montenegro bei den Herren und Zypern bei den Damen.

Angesichts der Weiterentwicklung der Leistungsstärke vor allem der Herrenmannschaft in den letzten Jahren unter Burkhard Disch und Dieter Scholl ist der erste Platz bei den vier teilnehmenden Mannschaften das erklärte und logische Ziel, eigentlich sogar Pflicht.

FLVB-Teams

Herren:
Gilles Braas, Olivier De Castro, Dominik Husi, Tim Laevaert, Ralf Lentz, Jan Lux, Arnaud Maroldt, Kamil Rychlicki, Juan Pablo Stutz, Robert Tomsicek, Steve Weber, Chris Zuidberg.

Damen:
Liz Beffort, Jil Bosquée, Nathalie Braas, Michèle Breuer, Lara Ernster, Isabelle Frisch, Nora Kalich, Annalena Mach, Cindy Schneider, Dajana Völz, Lili Wagner, Maryse Welsch.

Herren: Auftakt gegen Island

In Abwesenheit des ewigen Rivalen Zypern, aber auch dem Fernbleiben von Montenegro (Gold 2011 in Liechtenstein) sind die Herren gegen Gastgeber Island, Monaco und San Marino die Favoriten. Alle drei Gegner waren vor zwei Jahren in Luxemburg vertreten: Es gab einen klaren Erfolg gegen Island (3:0), einen Arbeitssieg (3:1) gegen die Überraschungsmannschaft und späteren Bronzegewinner Monaco sowie eine ernüchternde 2:3-Niederlage gegen San Marino.

Das Scholl-Team sollte seine Gegner ernst nehmen und respektvoll antreten, um die vor zwei Jahren verpasste Goldmedaille nach Luxemburg zu holen.

Über Monaco, aber auch San Marino sind aus den letzten beiden Jahren keine großartigen Resultate bekannt. Beide Nationen waren nicht bei der letzten SCD-EM-Kampagne dabei. Island konnte sich vor gut einem Jahr bei der eigenen Generalprobe in der Gruppenphase gegen Luxemburg und Schottland nicht durchsetzen. Gegen Gastgeber Island werden die Scholl-Schützlinge dann auch zum Auftakt am Mittwoch den Wettbewerb starten. Donnerstags wartet San Marino und am letzten Spieltag des Herrenwettbewerbs trifft man auf Monaco.

Damen

Bei den Damen sind und waren die Voraussetzungen anders, vor allem im Bezug auf die Zusammensetzung des Kaders. Auf personeller Ebene wurden einige Veränderungen registriert, doch mit dem Mitwirken zweier „Ausländerinnen“ wird der Kader auch gegenüber den eben erst absolvierten SCD-Finals stärker eingeschätzt.

Nora Kalich (Walferdingen) und Dajana Völz (Mamer) sind nach den JPEE-Vorgaben spielberechtigt und werden mit Sicherheit ihren festen Platz in der Startsechs haben.

Bei den Damen wird in einem Fünfer-Teilnehmerfeld nach dem Modus „jeder gegen jeden“ gespielt. Auch den Damen von Nationaltrainer Detlev Schönberg muss man mit dem Fehlen von Zypern die Mitfavoritenrolle zusprechen.

Nach Silber 2013 schlüpft Luxemburg logischerweise in diese Rolle. Mit Kalich und Völz und einer Annalena Mach, die eine tolle Saison in der Bundesliga mit Wiesbaden gespielt hat, wurde der Kader dementsprechend vergrößert und gefestigt, so dass man endlich die Alternativen und Stärken besitzt, um mehr Stabilität zu zeigen. Dennoch muss man aufgrund der Teilnahme von Montenegro etwas vorsichtig mit den Erwartungen umgehen. Hier hängt es davon ab, welche Spielerinnen dieses Land zu den JPEE schickt. Für Luxemburg ist das Duell gegen Montenegro das erste Spiel in Island.

Danach folgen bis Samstag Liechtenstein (Pflichtsieg), Island (Pflichtsieg) und San Marino. Letztere wurden vor zwei nur knapp mit 3:2 besiegt. Auch die Damenmannschaften aus dem Kleinstaat war nicht bei der letzten SCD-Runde dabei.

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