Arno Wallenborn (Snooze-VSD/ 24. in der Gesamtwertung)
„Es war gut, wir wollten heute (Sonntag) noch mal aktiv sein und in die Spitzengruppe gehen. Es war sehr schnell am Anfang, leider haben wir es nicht vorne rein geschafft. Ich habe es am Ende im Anstieg noch mal versucht, aber dann kam die schnelle Abfahrt, da kannst du es nicht mehr aus dem Feld schaffen. Über die fünf Tage sind wir als Mannschaft wirklich gut gefahren. Persönlich habe ich gehofft, dass ich etwas besser abschneiden würde. Aber wir können darauf aufbauen. Ich hoffe, dass die Form noch besser wird.
Tom Wirtgen (Global 6/ 9.)
„Top Ten ist gut. Wir haben einen schweren Sturz unseres Sprinters gesehen, zwei Kilometer vor dem Ziel. Wir sind geschockt, er ist bei etwa 60 km/h über einen Straßenpfeiler gestürzt. Ich möchte deswegen nicht viel zum Rennen sagen.“
Mathieu Kockelmann (Lotto-Kern Haus PSD Bank/47.)
„In Bourscheid hatte ich Probleme mit der Hitze, weswegen ich viel Zeit verloren habe. Eine gute Platzierung im Gesamtklassement war damit futsch. Ich wollte dann im Zeitfahren alles geben. Ich mag die Disziplin. Ich kenne die Strecke, die Kurven und hatte einen guten Tag. In der Vorbereitung auf die Straßensaison hatte ich Herzprobleme, die wieder behoben sind. Es war schon heikel, das war das erste Mal, dass ich so was hatte. Es war ein schlechter Zeitpunkt in der Saison. Aber ich bin doch jetzt zufrieden, wie es bei der Flèche du Sud gelaufen ist.“
Ivan Centrone (Global 6/25.)
„Heute (Sonntag) war ein unglaublicher Tag. Wir waren früh mit der Ausreißergruppe weg. Danach folgten dreieinhalb Stunden Folter. Wir hatten über drei Minuten Vorsprung, weil wir auch gute Rouleure in der Gruppe hatten. Vom Gewicht her hatte ich doch große Nachteile im Vergleich zu den anderen. Wir haben bis zum Ende an den Sieg geglaubt, aber dann kam das Peloton auf den letzten zehn Kilometern ran. Wir wollten mit der Mannschaft heute (Sonntag) noch mal was Schönes machen. Wir waren das ganze Rennen zu viert, da ist es schwierig, bei einem solchen Rennen viel zu machen. Das Niveau wird jedes Jahr höher, aber ich bin zufrieden.“
Mats Wenzel (Lidl-Trek Future/8.)
„Der erste Luxemburger in der Gesamtwertung zu sein, ist ein cooles Extra, aber das Erreichen der Top Ten ist für mich wichtiger. Heute (Sonntag) auf Platz 1, 2 und 3 zu fahren, ist wunderbar. Wir haben einen guten Job in der letzten Runde gemacht. Beim Zeitfahren war ich etwas unter meinen Werten, aber ich war dennoch schnell.“
Von der Flèche du Sud nach Polen
Fünf luxemburgische Fahrer, die am Sonntag die Tageblatt Flèche du Sud beendet haben, steigen bereits am Montag in den Flieger nach Polen. Mats Wenzel, Mathieu Kockelmann, Arno Wallenborn, und Noé Ury brechen zum Orlen Nations Cup auf, der am Mittwoch beginnt. Komplettiert wird das Team von Alexandre Kess und Mil Morang. Morang stürzte auf der Bourscheid-Etappe der Flèche und beendete das Etappenrennen vorzeitig. Sein Einsatz ist fraglich. Als Reservisten stehen Mats Berns und Tim Karier bereit.
De Maart
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