Freitag24. Oktober 2025

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RadsportZoff um Radprofi Ayuso: Spanier kritisiert sein Team UAE Emirates-XRG

Radsport / Zoff um Radprofi Ayuso: Spanier kritisiert sein Team UAE Emirates-XRG
Um Radprofi Juan Ayuso ist es momentan unruhig Foto: Ander Gillenea/AFP

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Radporfi Juan Ayuso, der aktuell bei der Vuelta fährt, wird das Team UAE Emirates-XRG nach dieser Saison verlassen. Das gab der Rennstall inmitten der Spanien-Rundfahrt bekannt. Ayuso gefällt das gar nicht. 

Die spanische Rundfahrt-Hoffnung Juan Ayuso verlässt das Radsport-Topteam UAE Emirates-XRG vorzeitig. Wie der Rennstall von Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar bekannt gab, habe man sich mit dem 22-Jährigen einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung zum Jahresende geeinigt. „Unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich der Entwicklungspläne und der Ausrichtung der sportlichen Philosophie des Teams“ seien ausschlaggebend für die Trennung gewesen. Ursprünglich wäre Ayusos Kontrakt 2028 ausgelaufen.

„Wir glauben, dass diese Entscheidung im besten Interesse beider Parteien ist und am besten mit den Werten unserer Organisation übereinstimmt“, sagte UAE-Teamchef Mauro Gianetti. Ayuso wird unter anderem mit dem US-Rennstall Lidl-Trek in Verbindung gebracht. Ein Wechsel ist seit geraumer Zeit Thema. In der UAE-Mannschaft steht Ayuso im Schatten von Superstar Pogacar.

Ayuso gewann erst vor wenigen Tagen die achte Etappe der Spanien-Rundfahrt, nachdem er zuvor einen Einbruch erlebt hatte. Auch beim Giro d’Italia holte Ayuso einen Etappensieg, bevor er vorzeitig ausstieg. In dieser Saison feierte der Katalane sieben Siege, bei der Tour war Ayuso nicht am Start.

Der spanische Radprofi hat sein Team für die Kommunikation stark kritisiert. „Mir ist klar, dass sie das getan haben, um meinem Image zu schaden“, sagte der 22-Jährige nach der Ankündigung des Rennstalls vom Vortag, dass beide Seiten sich trotz des bis 2028 laufenden Vertrags einvernehmlich trennen werden. 

Ayuso bemängelte, dass die Ankündigung eigentlich erst nach der dreiwöchigen Rundfahrt hätte kommuniziert werden sollen. „Ich hätte auch gerne ein gutes Ende mit dem Team erreicht, denn das war es, was wir während der gesamten Verhandlung versucht haben – ein gutes Ende zu erreichen. Aber es scheint nicht möglich zu sein, wenn es mehr wie eine Diktatur ist und alles einseitig ist“, sagte Ayuso. (SID/dpa)