Donnerstag23. Oktober 2025

Demaart De Maart

Ski alpin„Will sie sich umbringen?“: Lindsey Vonn gibt viel kritisiertes Comeback

Ski alpin / „Will sie sich umbringen?“: Lindsey Vonn gibt viel kritisiertes Comeback
Lindsey Vonn fuhr ihr bisher letztes offizielles Rennen 2019 Foto: AFP/Jonathan Nackstrand

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Lindsey Vonn kehrt am Wochenende auf die Rennpiste zurück – und löst damit in der Ski-Szene mitunter Entsetzen aus.

„Brandgefährlich“ sei ihr Vorhaben, eine „Verarschung“, schlicht „bescheuert“. Deftige Worte zur Comeback-Mission von Lindsey Vonn gab es zur Genüge, ausbremsen lässt sich die einstige Speed-Queen davon nicht: Am Wochenende will Vonn auf der Skipiste stattdessen wieder richtig durchstarten. Trotz der harschen Kritik und trotz eines mahnenden Beispiels.

Bei den zweitklassigen Rennen des Internationalen Skiverbandes FIS in Copper Mountain im US-Bundesstaat Colorado will Vonn beweisen, dass sie noch immer mit den Weltbesten mithalten kann. In Colorado wird die inzwischen 40-Jährige nach AFP-Informationen bei der Abfahrt am Samstag und dem Super-G am Sonntag an den Start gehen.

Als Vonn zum bislang letzten Mal offizielle Rennen fuhr, holte sie WM-Bronze in der Abfahrt. Das war im Februar 2019. Vor einem Jahr dann ließ sie sich ein künstliches Kniegelenk einsetzen. Ohne den Eingriff wäre an professionelles Skifahren nicht mehr zu denken gewesen.

Ohne Comeback-Buddy

Die Comeback-Pläne der Abfahrts-Olympiasiegerin von 2010 hatten in der Ski-Szene deshalb für viel Kopfschütteln gesorgt; Kritik äußerten etwa Skilegenden wie Markus Wasmeier, Franz Klammer oder Sonja Nef. Michaela Dorfmeister, österreichische Doppel-Olympiasiegerin von 2006, fragte entgeistert: „Will sie sich umbringen?“

Vonn aber wusste einen Gleichgesinnten an ihrer Seite: Auch Marcel Hirscher, achtmaliger Gesamtweltcupsieger aus Österreich und immerhin viereinhalb Jahre jünger als Vonn, hatte jüngst die Rückkehr in den Weltcup gewagt. Dann riss Anfang der Woche im Training sein Kreuzband.

„Neiiiiiiin!!!!! Ich bin so traurig!!!! Jetzt habe ich keinen Comeback-Buddy!“, schrieb Vonn auf Instagram. Ihrer Mission aber bleibt sie treu, auch ohne Comeback-Buddy. Am Wochenende geht es für sie um wichtige Punkte. Die braucht sie, um ihr nächstes Ziel zu erreichen: den Start bei den Weltcup-Rennen am 21. und 22. Dezember in St. Moritz.

Luxmann
6. Dezember 2024 - 21.08

Jeder sollte selbst entscheiden wie er sein leben auch im sport gestaltet.
Was der klammerfranz und der im biertrinken legendaere markus wasi mit Vonns entscheidung zu tun haben leuchtet nicht ganz ein .