Nach einer sehr kurzen Erholungsphase nach den JPEE in Andorra wird Luxemburg heute um 20.00 Uhr gegen Island antreten. „Dies dürfte ein sehr schweres Spiel werden. Und natürlich wird der Gegner mit Revanchegedanken spielen, denn wir haben in Andorra mit 3:1 die Oberhand behalten. Wir dürfen nicht in die Falle laufen und den Gegner nun unterschätzen. Wir müssen auf unser Spiel konzentriert bleiben, um wieder als Sieger vom Platz zu gehen“, analysierte Trainer Pompiliu Dascalu.
An den beiden Teams sollte sich wenig ändern, da alle Spieler gesund und munter aus den Pyrenäen zurückgekehrt sind. Dascalu hat zwei personelle Änderungen vorgenommen: Tomas Pavelka, als Nicht-Luxemburger in Andorra spielberechtigt, da er über drei Jahre in Luxemburg wohnt, und der dritte Zuspieler Simao Novais sind nicht dabei. Ersetzt werden diese beiden durch die jungen Angreifer von Strassen Louis Inemek und Leon Czapor.
Überhaupt fällt auf, dass der Nationaltrainer auf eine sehr starke Achse aus zwei Vereinen setzt, den Meister Strassen und den Meisterschaftsdritten Lorentzweiler. Vom Finalisten Bartringen wurde nur der Zuspieler Max Funk ausgewählt. Die beiden Zuspieler Gilles Braas und Max Funk werden, wie schon bei den JPEE, vor allem auf Mateja Gajin und Chris Zuidberg setzen, doch auch Christian Galoppo hat sich in den USA gut weiterentwickelt und bleibt immer eine Option im Angriff. Im Mittelblock sollten Ryan Da Luz und Jérémie Feit gesetzt sein. Ob Luxemburg mit einem oder zwei Liberos spielen wird, bleibt abzuwarten.
Am Sonntag, im zweiten Spiel, hat man Österreich zu Gast. Diesen Gegner sieht Dascalu neben Ungarn als den Favoriten der luxemburgischen Gruppe an. „Wir haben zwar das letzte Spiel gegen Österreich für uns entscheiden könne, doch ich sehe die diesjährige Mannschaft als viel stärker an. Wir wollen versuchen alles zu geben, sodass wir im Nachhinein nichts nachtrauern müssen.“
Im österreichischen Kader stehen nicht weniger als sieben Spieler mit einer Durchschnittsgröße von 2,06 Metern. Außerdem fällt auf, dass im Kader nur vier „alte Hasen“ stehen: Der Zuspieler Maximilian Thaller, als Profi hauptsächlich in Ungarn unterwegs, der Außenangreifer Alexander Berger, schon 37 Jahre alt, viele Jahre in den beiden Volleyball-Hochburgen Italien und Polen im Geschäft, und die beiden Mittelblocker Mathäus Jurkovics, vor allem in Deutschland aktiv, und Nicolai Grabmüller, den es nie weggezogen hat. Sollte Österreich sich im Umbruch befinden? Dies werden wir mit der Aufstellung von Coach Radovan Gacic sehen.
Kader
Gilles Braas (Strassen), Michail Constantinou (Bartringen), Leon Czapor (Strassen), Yannick Erpelding (München/D), Jérémie Feit (Nice/F), Max Funk (Bartringen), Christian Galoppo (Irvine University/USA), Mateja Gajin (Strassen), Philippe Glesener (Lorentzweiler), Louis Inemek (Strassen), Ryan Matilde Da Luz (Strassen), Samuel Novais (Strassen), David Zehren und Chris Zuidberg (beide Lorentzweiler)
Programm
Herren:
Heute in Luxemburg:
20.00: Island – Luxemburg
Am Sonntag in Luxemburg:
18.00: Luxemburg – Österreich
Am 13.6. in Baku (AZE)
20.00: Luxemburg – Aserbaidschan
Am 14.6. in Baku (AZE)
20.00: Ungarn – Luxemburg
Am 27.6. in Tiflis (GEO)
21.00: Luxemburg – Georgien
Am 28.6. in Georgien
21.00: Färöer Inseln – Luxemburg
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