Francis Mourey, die Hauptattraktion der Veranstaltung, durfte nicht starten. Davon profitierte der Deutsche Sascha Weber, um seinen zweiten Sieg in Folge einzufahren.
Die Ergebnisse
Elite/Espoirs/Masters (41 Teilnehmer): 1. Sascha Weber (CCI Differdingen) in 51:35 Minuten, 2. Sascha Wagner (D) auf 0:03, 3. Jonas Ljungblad (CCI Differdingen) 0:09, 4. Gusty Bausch (LC Kayl) 0:33, 5. Vincent Dias Dos Santos (1. Espoirs/LC Tetingen) 0:49, 6. Jérôme Junker (Tooltime Préizerdaul) 0:49, 7. Sören Nissen (B) 1:15, 8. Pascal Triebel (LC Tetingen) 1:22, 9. Massimo Morabito (2. Espoirs/UC Dippach) 1:34, 10. Benn Würth (LC Kayl) 2:34, 11. Kevin Smit (3. Espoirs/NL), 12. Christioph Ambroziak (D) 3:08, 13. Philipp Bützow (UC Dippach) 3:27, 14. Scott Thiltges (4. Espoirs/LG Alzingen) 3:50, 15. Pierre Olliet (UCN Ettelbrück) 3:54, 16. Hakan Nilsson (CCI Differdingen) 3:56, 17. Fabien Gresnik (F) 4:06, 18. Tommy Arnoldy (Toproad Roeserbann) 5:05, 19. Lex Reichling (5. Espoirs/Tooltime Préizerdaul) 5:10, 20. Hans-Peter Schmidt (1. Master/D) 5:16
Junioren (13): 1. Marco König (D) in 40:08, 2. Felix Drumm (D) auf 0:52, 3. Sven Fritsch (Tooltime Préizerdaul) 2:23, 4. Alec Lang (Tooltime Préizerdaul) 2:58, 5. Christophe Braun (UC Dippach) 3:14
Débutants/Damen (10): 1. Valentin Ortillon (F) in 27:43, 2. Philip Sünnen (UC Dippach) auf 1:34, 3. Eric Gleis (Tooltime Préizerdaul) 1:52, 4. Steven Bastug (F) 2:19, 5. Joe Wirtz (Tooltime Préizerdaul) 3:04. … 10. Christine Kovelter (UC Dippach) auf 1 Runde
Dem sechsfachen französischen Meister wurde während des Aufwärmens vom Rennkommissar mitgeteilt, dass er nicht an den Start gehen dürfe. Eine UCI-Regelung – die anscheinend nur die Wenigsten kennen –, besagt, dass jene Fahrer, die in der Weltrangliste unter den besten 50 stehen, nicht an regionalen Rennen teilnehmen dürfen, außer in ihrem eigenen Land.
Der WM-Vierte dieses Jahres nahm es gelassen und machte sich dann etwas früher als gedacht auf den Weg nach Charleville-Mézières (F), wo er am Sonntag starten durfte. Da ja schon länger bekannt war, dass Mourey nach Dippach kommen sollte, stellt sich natürlich die Frage, ob man ihn nicht im Vorfeld hätte kontaktieren können, um ihm die Anreise zu ersparen.
Spannende Auseinndersetzung
Letztendlich wurden 41 Teilnehmer auf die Strecke geschickt, welche sich eine spannende Auseinandersetzung liefern sollten.
Nach der ersten von insgesamt acht Runden lagen alle Favoriten zusammen. Das langsame Anfangstempo missfiel dem Schweden Jonas Ljungblad (CCI Differdingen), der als Erster das Tempo anzog. Sein Teamkollege Sascha Weber setzte im dritten Umlauf nach. Wenig später lag das deutsche Duo Weber/Wagner mit einem Vorsprung von 30″ in Front. Sascha Weber, der bereits in Brouch in überzeugender Manier gewann, schüttelte seinen Wegbegleiter ab und es sah danach aus, als sollte er erneut ungefährdet gewinnen.
Ein Sturz machte das Rennen jedoch wieder spannend: „Ich bin mit dem Bremshebel an einem Begrenzungspfosten hängen geblieben und kam zu Fall. Dabei hat sich meine Kette verheddert und der Vorsprung war dahin“, so der zweifache deutsche Espoirs-Meister.
Dadurch war der Ausgang des Rennens zwischen Ljungblad, Wagner und Weber wieder offen. Letztgenannter besaß jedoch die besten Kraftreserven: „Ich wollte Jonas, der eine tolle Leistung gebracht hat, helfen, den dritten Platz abzusichern, um danach selbst gewinnen. Dies ist mir dann auch gelungen“, so der glückliche Sieger, dessen Hauptaugenmerk den kommenden Weltcup-Rennen in Pilsen und Tabor (CZE) gilt, wo er versuchen wird, in die Top 20 zu kommen.
Enttäuscht
Bester Luxemburger war erneut Gusty Bausch (LC Kayl), der dennoch nach dem Rennen enttäuscht war: „Ich bin einfach nur genervt. Die Strecke ist langweilig und technisch wenig anspruchsvoll. Dazu bin ich auf mich alleine gestellt. Wenn du dann auf Jonas Ljungblad auf dem Straßen-Abschnitt 20 Sekunden verlierst, ist das schon sehr frustrierend“, so der Vize-Meister, der nach dem Rennen seines Vereins nächste Woche ein paar Tage in der Sonne verbringen wird. Vorjahressieger Vincent Dias Dos Santos (LC Tetingen) wurde Fünfter und damit bester Espoirs.
Bei den Junioren gab es ebenfalls einen deutschen Doppelsieg für Marco König vor Felix Drumm. Der Pratzerthaler Sven Fritsch wurde Dritter. Schnellster Débutant war der Franzose Valentin Ortillon vor Philip Sünnen vom Verein des Organisators.
De Maart
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