Einzig und allein Torwart und Sportdirektor Romain Ruffier ist vom damaligen Kader übriggeblieben (mit einem zwischenzeitlichen Wechsel für eine Spielzeit zum FC Déifferdeng 03). Für Trainer Yannick Kakoko ist es die erste europäische Begegnung an der Seitenlinie. Seit seinem Wechsel zur Vorsaison von der UT Petingen zum RFCUL hat er viel bewegt in der Hauptstadt. „Die Vorfreude ist natürlich riesengroß. Wir freuen uns alle auf die Herausforderung. Seit dem letzten Sommer haben wir viel geleistet und hart an uns gearbeitet, um genau eine solche Herausforderung erleben zu können. Wir freuen uns auf diese Begegnung.“
Als Spieler hat Kakoko in der Saison 2017/18 mit dem polnischen Verein Arka Gdynia zwei Qualifikationsspiele gegen den FC Midtjylland bestritten. In der darauffolgenden Spielzeit gehörte Kakoko (ohne Einsatz) dem historischen Aufgebot des F91 Düdelingen an, zusammen mit Dominik Stolz. Der Mittelfeldspieler wechselte im Sommer von Swift Hesperingen in die Hauptstadt. Vom F91 Düdelingen stößt Bruno Freire zum RFCUL. „Diese beiden Neuzugänge, mit ihrer Erfahrung in der BGL Ligue und auf internationale Ebene, haben einige Spiele hinter sich. Qualitativ auf dem Platz, aber auch in der Mannschaftsführung werden sie uns verbessern. Grundsätzlich erwarte ich aber von allen neuen Spielern, dass sie uns weiterhelfen.“ An der eigenen Philosophie will man aber nichts ändern „Es gilt, gemeinsam einen Schritt weiterzukommen in dem Prozess und dem Spielsystem, die wir letzte Saison begonnen haben“, so der 35-jährige Deutsch-Kongolese.
Hohe Intensität
Den Tabellenzweiten und Pokalsieger FC Dila Gori aus Georgien schätzt Kakoko als eine sehr gute Mannschaft ein. „Alles, was wir wissen und analysiert haben, ist, dass die Mannschaft mit sehr viel Intensität zu Werke geht. Wir werden uns auf die Intensität des Gegners vorbereiten und einstellen müssen. Als Pokalsieger wird der Vertreter aus Georgien mit einer Menge Selbstvertrauen diese beiden Spiele angehen.“
Der Trainer des Hauptstadtklubs ist kein Fan von einer prozentualen Einschätzung der Chancen zum Weiterkommen. „Es ist und bleibt ein Fußballspiel. Unser Ansatz wird sich nicht ändern. Wir spielen, was wir letztes Jahr auch immer wieder gesagt haben, um jedes Spiel zu gewinnen. Wir werden uns so vorbereiten, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Wie hoch die Chancen in Prozenten stehen, um eine Runde weiterzukommen, davon bin ich kein Freund.“ In dieser Hinsicht spielt es dann auch keine Rolle, zuerst Heimrecht zu haben. „Wir wollen im Heimspiel alles geben, um es zu gewinnen, und das werden wir dann auch im Rückspiel versuchen. Alles andere spielt keine Rolle.“
Der Anpfiff für das Hinspiel erfolgt am Donnerstag um 18.30 Uhr im Stade Achille Hammerel auf Verlorenkost. Das Rückspiel findet in einer Woche um 18.00 Uhr im Tengiz Burjanadze Stadion in Gori statt.
Die Aufgebote
RFCU Luxemburg:
Tor: Romain Ruffier, Patricio Sancho
Verteidigung: Fabien Fonrose, Ahmed Isse, Joakim Kada, Thibaut Lesquoy, Ismaël Sow
Mittelfeld: Alek Bisevac, Lohan Dewalque, Bruno Freire, Bruno Giesteira, Farid Ikene, Carmel Mabanza, Nestor Monge, Dominik Stolz
Angriff: Conrad Azong, Enzo Daoud, Antonio Gomes, Okpo Mazié, Francisco Ninte, Arnold Qevani, Mathys Saban
FC Dila Gori:
Tor: David Kereselidze, Luka Sanikidze
Verteidigung: Vakhtang Botchorishvili, Grigol Chabradze, Romaric Etou, Tiago Ilori, Tedo Kikabidze, Antonio Lopes, Pedro Mendes, Zurab Rukhadze, Jean-Marc Tiboué
Mittelfeld: Dominic Amponsah, Aleksandre Andronikashvili, Blankson Anoff, João Araujo, Boubacar Konté, Arouna Ouattara, Otar Parulava
Angriff: Déo Bassinga, Emmanuel Boansi, Irakli Bughridze, Ibrahima Dramé, Cyril Edudzi, Lekso Otinashvili, Shota Shekiladze
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