Domenico Tedesco ist kein Fan der beiden Testspiel-Termine vor dem Start der Europameisterschaft gewesen. „Meine Idee wäre es gewesen, nur eins oder keines dieser Spiele zu absolvieren, um mehr Zeit zu haben, uns auf das Turnier vorzubereiten“, hat er in der Pressekonferenz verraten. Eine Wahl hatte der 38-Jährige beim international festgelegten Kalender aber nicht – und so soll sein Kader vor der Abreise zum Stützpunkt in Deutschland das Beste draus machen: „Für dieses letzte Duell der Vorbereitung erhoffe ich mir gute Laune und eine positive Atmosphäre. Ich will, dass die Spieler sich amüsieren und sich frei fühlen. Wir wollen zeigen, was wir in den Trainingswochen einstudiert haben. Wir wollen die Gelegenheit nutzen.“
Was die Aufstellung der Belgier angeht, so hatte Tedesco bereits angekündigt, dass Zeno Debast, Maxim De Cuyper und Arthur Vermeeren nicht gegen die Luxemburger auflaufen werden, nachdem dieses Trio 90 Minuten beim 2:0 gegen Montenegro im Einsatz gewesen ist. Romelu Lukaku wird für Loïs Openda in die Startelf rücken und das Tor hüten wird, wie auch bei der Europameisterschaft, der Wolfsburger Koen Casteels.
Taktisch wird es ebenfalls keine Überraschungen geben. Gegen Montenegro setzte er auf ein 4-2-3-1-System. Daran wird sich wohl gegen die „Roten Löwen“ nichts ändern: „Wir müssen die Dreier-Verteidigerkette nicht einstudieren. Wir haben sie verinnerlicht und haben die nötigen Spieler im Kader, die in der Lage sind, so zu spielen. In Österreich haben wir in Unterzahl in diesem System gespielt, wir müssen das also nicht weiter trainieren. Sollten wir eine Dreierkette brauchen, werden wir umstellen.“ (chd)
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