Freitag24. Oktober 2025

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VolleyballWalferdingen sichert sich den Einzug ins Finale

Volleyball / Walferdingen sichert sich den Einzug ins Finale
Mit einem 2:0 gegen Petingen sicherten sich Nathalie Braas und Walferdingen den Einzug ins Meisterschaftsfinale Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Petingen war nach Walferdingen gereist, um vielleicht doch noch ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Doch die angeschlagene Mannschaft konnte beim 1:3 schlussendlich nur einen Satz gewinnen und musste dem amtierenden Meister die Teilnahme am Finale überlassen.

Der Petinger Coach Ivo Iliev war gezwungen, seine Mannschaft umzustellen. Kapitänin Isabelle Frisch, mit Problemen an der Sprungmuskulatur und einer Grippe gehandicapt, tauschte mit Libero Rusena Slancheva. Außerdem begann Petingen mit der jungen Hana Asani im Zuspiel, die den Vorzug vor Emilie Mangin bekam. Walferdingen begann mit der gewohnten Anfangsformation. Petingen erwischte zwar einen Traumstart und lag schnell mit 5:1 in Führung, konnte diesen Vorsprung auch länger halten. Bei 8:13 zog der Walferdinger Trainer Lolo van Elslande dann jedoch seine erste Auszeit. Walferdingen kam nun etwas heran. Iliev brachte Mangin für Asani und Petingen setzte sich wieder ab. Bei Walferdingen kam Polinha Pitou für Lilli Tarantini und diese brachte ihr Team mit einer Aufschlagserie wieder heran (17:18). Nun war Walferdingen endgültig im Spiel angekommen. Die Annahme war stabilisiert und Nathalie Braas konnte ihre Bälle gut verteilen. Die Hausherrinnen übernahmen die Führung und Petingen antwortete relativ chaotisch. Das Zusammenspiel funktionierte nicht mehr wie bisher und Walferdingen konnte den Satz mit 25:20 für sich entscheiden. 

Im zweiten Satz nahm auf Walferdinger Seite Tarantini wieder ihren Platz ein und Mangin blieb im Petinger Zuspiel auf dem Feld. Diesmal waren es die amtierenden Meisterinnen, die sich schon früh einen kleinen Vorsprung erspielen konnten. Doch Petingen konterte schnell und schaffte den Anschluss bei 8:8 und übernahm auch gleich die Führung (13:10). Van Elslande griff zur Auszeit. Doch die Reaktion ließ auf sich warten. Bei 11:16 kam wieder Pitou, diesmal für Camille Esselin. Und Walferdingen blies zum Angriff. Bei 18:16 beorderte Iliev seine Truppe an die Seitenlinie. Zwei Bälle später war Walfedingen wieder am Gegner dran. Iliev brachte Asani im Zuspiel. Doch genau wie in Satz eins, brach Petingen wieder ein. Anne Hasdorf kam noch für Bojana Radojevic und es ging ein Ruck durch das Petinger Team. Bei 23:21 sah Van Elslande sich gezwungen, seine zweite Auszeit zu nehmen. Schlussendlich war es Pitou, die ihrer Mannschaft den zweiten Satz noch rettete.

Petingen verkürzt kurzzeitig

Nun war Petingen gezwungen, mehr auf Risiko zu spielen und den Druck zu erhöhen, wollte man das Spiel noch drehen. Doch dies schien nicht zu gelingen. Schnell führte Walferdingen mit 6:1, was Petingen schon früh zu einer Auszeit zwang. Asani ersetzte wieder Mangin und das Petinger Spiel stabilisierte sich etwas und als Folge verringerte sich der Rückstand. Petingen übernahm kurz danach die Führung (15:14). Vor der Money-Time kam wieder Pitou. Und auch diesmal schien das Petinger Team in einer ersten Phase wie gelähmt. Man raffte sich wieder auf und das schier Unmögliche traf ein. Petingen drehte den Satz und es stand nur noch 2:1 für Walferdingen. 

Van Elslande wollte kein Risiko eingehen und brachte nun gleich Pitou. Dieser Schritt machte sich bezahlt. Bei 2:6 kam wieder Asani und es lief kurze Zeit besser. Als Walferdingen sich wieder absetzte, nahm Iliev eine Auszeit, die allerdings wenig brachte. Als Walferdingen sich mit dem Schiedsrichter anlegte, verlor man einige Bälle lang den Faden und der Gegner kam wieder heran (19:21). Noch rechtzeitig fingen sich Braas und Co. und konnten mit 25:20 auch das zweite Halbfinalspiel für sich entscheiden. Damit war der Schritt ins Finale vollbracht. Auf wen der Titelverteidiger hier treffen wrid, das wird sich erst entscheiden. In einem hart umkämpften Match setzte sich die Gym am Sonntag nämlich mit 3:1 gegen Mamer durch und erzwang damit ein drittes Spiel. 

Die nicht erwartete Überraschung gab es bei den Herren. Bartringen ging ziemlich sang- und klanglos beim 1:3 in Fentingen unter und muss nun am kommenden Samstag noch einmal antreten, um ins Finale vorzustoßen. Strassen löste sein Ticket in Lorentzweiler derweil mit einem 3:1-Sieg.

Statistik

Walferdingen – Petingen 3:1 (25:20, 25:22, 23:25, 25:19)
Walferdingen: Braas (4), Sautereau (9), Fraschetti (10), Esselin (8), Tarantini (15), Schaack (10), Libero: Martin, Auswechselspielerinnen: Pitou (11), Topputi; 29 Mannschaftsfehler
Petingen: Slancheva (13), Angelova (12), Asani, Radojevic (8), Fofana (16), Snopok (6), Libero: Frisch (1), Auswechselspielerinnen: Mangin (1), Hasdorf; 31 Mannschaftsfehler


Im Überblick

Herren:
Play-off, zweite Halbfinalspiele:
Fentingen – Bartringen 3:1 (28:30, 25:22, 25:19, 25:20) 
Lorentzweiler – Strassen 1:3 (15:25, 25:18, 19:25, 18:25) 

Play-down:
Esch – Echternach 3:0 (25:22, 25:20, 25:22) 
Spielfrei: Diekirch
Die Tabelle: 1.Diekirch 13 Spiele/24:23 Sätze/19 Punkte, 2. Echternach 13/10:35/6, 3.Esch 14/6:39/4

Damen:
Play-off, zweite Halbfinalspiele:
Walferdingen – Petingen 3:1 (25:20, 25:22, 23:25, 25:19) 
Gym – Mamer 3:1 (25:19, 24:26, 25:21, 27:25)

Play-down:
Steinfort – Bartringen 1:3 (23:25, 16:25, 25:23, 15:25)
Esch – Echternach 3:0 (25:17, 25:15, 25:22)

Die Tabelle:
1. Esch 16 Spiele/27:32 Sätze/22 Punkte, 2. Steinfort 16/22:38/15, 3. Bartringen 16/20:42/13, 4. Echternach 16/9:47/3