Dabei gab es diesmal kaum Bewegung in der Coaching-Zone. Fast durchweg zufrieden waren die Vereinsverantwortlichen mit den Leistungen der jeweiligen Trainer. Die Chemie innerhalb der Teams scheint zu stimmen, denn es gab nur sehr wenige Veränderungen in der Zwischensaison. Meister Ettelbrück hat mit Gavin Love, der bei der Etzella bereits seine vierte Saison beginnt, die begehrte Trophäe in seinen Händen halten können. Beim zweiten Titelträger der vergangenen Spielzeit, dem Pokalgewinner Esch, sieht es ähnlich aus. Hier geht Franck Mériguet bereits in seine fünfte aufeinanderfolgende Saison. Auch auf den anderen Trainerstühlen setzt man auf Altbewährtes und damit bestens bekannte Gesichter. So nimmt Gabor Boros in Contern seine bereits vierte Spielzeit in Angriff. Auch Daniel Brandão, genauso wie Dragan Stipanovic, beim Nachbarn Walferdingen, die beide ihre dritte Spielzeit angehen, werden so langsam zu Dauerbrennern in ihren Vereinen. Hier stehen ihnen Karl Abou Khalil in Bartringen und Darko Ristic in Mamer in nichts nach. Bei den Musel Pikes vertraut man auch für die kommende Spielzeit Brian Carroll, der im Laufe der letzten Meisterschaft Alfredo Pecorino abgelöst hatte und die Moselaner in der Liga hielt. Arantia Fels hält ebenfalls an seinem Übungsleiter Karolis Abramavicius fest, wie auch Aufsteiger Racing an Adam Radomirovic.
Nur zwei Wechsel
Bei zehn von zwölf Mannschaften ändert sich also nichts auf der Trainerposition. Demnach gibt es also nur zwei neue Gesichter in den Teams der Enovos League zu vermelden. Nach drei Jahren war für Yves Defraigne in Düdelingen Schluss. Der Belgier wird von Christophe Ney, der schon Erfahrung auf dem höchsten nationalen Niveau bei Arantia Fels gesammelt hat, beerbt. Der zweite Aufsteiger Kordall schickt mit Antonio López derweil einen in Luxemburg völlig unbekannten Coach ins Rennen.
Vielfältiger als dieses Jahr hätte der Nationenspiegel unterdessen nicht ausfallen können. In der Tat werden zwölf verschiedene Länderfahnen gehisst. Ein wahrlich buntes Bild. Die iberische Halbinsel ist durch den Portugiesen Daniel Brandão (Steinsel) und den Spanier Antonio Lopes (Kordall) vertreten. Der Osten Europas schickt die meisten Vertreter, mit dem Kroaten Dragan Stipanovic (Walferdingen), dem Serben Darko Ristic (Mamer), dem Litauer Karolis Abramavicius (Fels) und dem Ungarn Gabor Boros (Contern) ins Rennen. Auch unsere Nachbarländer sind gut vertreten, mit dem Franzosen Franck Mériguet (Esch), dem Belgo-Libanesen Karl Abou Khalil (Bartringen) sowie dem Deutsch-Serben Adam Radomirovic (Racing). Der einzige einheimische Vertreter Christophe Ney (Düdelingen) vervollständigt diese vielfältige Liste, zusammen mit dem Briten Gavin Love (Ettelbrück) und dem US-Amerikaner Brian Carroll (Musel Pikes). (P.F.)
Im Überblick
Ettelbrück: Gavin Love (GB)
Düdelingen: Christophe Ney (L)
Steinsel: Daniel Brandão (P)
Fels: Karolis Abramavicius (LIT)
Esch: Franck Mériguet (F)
Contern: Gabor Boros (H)
Bartringen: Karl Abou Khalil (B)
Walferdingen: Dragan Stipanovic (CRO)
Mamer: Darko Ristic (SRB)
Musel Pikes: Brian Carroll (USA)
Racing: Adam Radomirovic (D)
Kordall: Antonio López (ESP)
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können