Das Finale wurde gut 55 km vor dem Ziel eingeläutet, als Luke Rowe (GBR/Sky) am Taaienberg angriff und nur Greg van Avermaet (B/BMC), Peter Sagan (SVK/Tinkoff) und Tiesj Benoot (B/Lotto) folgen konnten. Etwas mehr als 40 km vor dem Ziel hatten sie die letzten Überlebenden der „échappé matinale“ eingeholt. Erst auf dem letzten Pavé-Stück, rund 20 km vor dem Ziel, wurde die Gruppe auseinandergerissen. Lediglich Alexis Gougeard (F/Ag2r) schaffte es den Anschluss an das Quartett zu halten.
Drucker gestürzt
Im Feld war es dann die Mannschaft um den Belgier Tom Boonen, Etixx – Quick Step, die sich der Verfolgungsarbeit annahmen. Auf den Kopfsteinpflaster kam es zu mehreren Stürzen. Erst erwischte es Tony Martin, dann, rund 40 km vor dem Ziel, kam es zu einem Massensturz in den u.a. Jempy Drucker (BMC) verwickelt war. Für ihn, wie für seinen Teamkollegen Philippe Gilbert war das Rennen damit beendet. Dabei zog sich Jempy Drucker eine tiefe Wunde an der linken Hand zu. Nach Untersuchungen im Krankenhaus stellte sich allerdings heraus, dass nichts gebrochen war.
Vorne konnte das Quintett seinen Vorsprung bis ins Ziel verteidigen. Vor den letzten 300m, die leicht ansteigend waren, wurde taktiert und niemand wollte seine Konkurrenten so richtig aus den Augen lassen. Greg van Avermaet war der erste der sich ein Herz nahm und attackierte. Bereits bei der vergangenen Tour de France konnte er sich in einem leicht ansteigenden Finale durchsetzen. Auch diesmal schaffte er es als erster über die Ziellinie, vor Weltmeister Peter Sagan und Tiesj Benoot. Alex Kirsch (Team Stölting) wurde 52. auf 4:41 Minuten.
Am Sonntag können die Geschlagenen bereits Revanche nehmen. Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne stehen meistens die Sprinter im Vordergrund.
Bei den Damen
Bei den Damen hat sich unterdessen die Teamkollegin von Christine Majerus, Lizzie Armitstead durchsetzen können. Die Luxemburgerin musste krankheitshalber auf ihren Start verzichten. Die junge Laurence Thill musste das Rennen vorzeitig beenden.
Schleck gut in Form
Bei der Classic Sud Ardèche setzte sich Petr Vakoc (SVK/Etixx – Quick Step) durch. Frank Schleck (Trek-Segafredo) zeigte eine starke Leistung und wurde 15. auf lediglich 5 Sekunden, sein Teamkollege Laurent Didier beendete das Rennen vorzeitig. Beide gehen am Sonntag an den Start der Drome Classic, genau wie auch Ben Gastauer (Ag2r).
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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