Sonntag9. November 2025

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VolleyballÜbermächtige Gegner warten in der U22-EM-Qualifikation

Volleyball / Übermächtige Gegner warten in der U22-EM-Qualifikation
Emma van Elslande (Nr. 18) ist bereits im A-Nationalteam gesetzt Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Von Freitag bis Sonntag findet bei den Damen die erste Runde der EM-Qualifikation, in der von der CEV neu geschaffenen Kategorie der U22, in der Coque statt. Luxemburg tritt in Gruppe D gegen Serbien, Spanien und die Slowakei an.

Großer Favorit auf den ersten Platz ist mit Sicherheit Serbien, das sich im vergangenen Jahr bei der U21-EM erst im Finale gegen Italien mit 2:3 geschlagen geben musste. Die spanische Mannschaft, genauso wie die slowakische, decken sich zum größten Teil mit den U19-Teams von 2022. Auf die Chancen seiner Mannschaft angesprochen, erklärte Ben Angelsberg, dass „die drei Gegner auf dem Papier nicht zu schlagen sind und auf dem Spielfeld auch nur wenig auszurichten sein dürfte. Vielleicht werden sie ihren Reservespielerinnen gegen das kleine Luxemburg Einsatzzeit geben, was uns ein wenig entgegenkommen könnte. Wir wollen sehen, inwieweit das Team im Spiel das umsetzen kann, woran wir über das vergangene Jahr hinweg im Training gearbeitet haben. Auch wollen wir zumindest kurzzeitig die Gegner ein wenig ärgern und das Turnier mit dem Gefühl abschließen, uns bestmöglich verkauft zu haben.“

Aus der U19 

Auch die Red Lions Ladies gehen vor allem aus der U19 hervor, die vor zwei Monaten die EM der Kleinen Staaten ohne Niederlage für sich entscheiden konnte. Das Team ist also durchwegs sehr jung, hat aber teilweise schon im Damenbereich erste Sporen verdient. Die beiden Annahmespielerinnen, Emma van Elslande (19 Jahre) und Lilly Tarantini (16), haben hier schon ihren Platz gefunden, genauso wie die 19-jährige Mittelblockerin Martina Fraschetti, die seit einem Jahr in der niederländischen Top Divisie untergekommen ist. Auch Lillys Schwester Giulia (19) hat als Zuspielerin schon seit Jahren ihre Einsatzzeiten bei den Damen bekommen. Auf der Diagonalen wird wohl Marie Schaack (17) den Vorzug vor Nesthäkchen Elina Wolf (14) bekommen. Um den letzten freien Platz im Mittelblock „streiten“ sich Carole Grüneklee und Diana Snopok (beide 17). Die Liberoposition sollte von Marie Richartz (17) eingenommen werden. „Der Sieg bei den Kleinen Staaten war zu einfach, wir müssen uns nun an stärkeren Gegnern orientieren, um uns weiterzuentwickeln“, so der Trainer.

Im Überblick

Luxemburger Kader: Chloé Bieux (Walferdingen), Tamie Boudot (Bartringen), Martina Fraschetti (Armixtos/NL), Carole Grüneklee (Gym), Anna Karzel, Marie Richartz (beide Strassen), Marie Schaack (Diekirch), Sydney Snäll (Walferdingen), Diana Snopok (Petingen), Giulia und Lilly Tarantini (beide Mamer), Emma van Elslande (Montpellier/F), Elina Wolf (Esch), Elisabeth Wollmering (Walferdingen); Trainer: Fabio Aiuto und Ben Angelsberg

Spielplan, am Freitag:
17.00: Spanien – Slowakei
20.00: Luxemburg – Serbien
Am Samstag:
17.00: Slowakei – Serbien
20.00: Spanien – Luxemburg
Am Sonntag:
15.00: Serbien – Spanien
18.00: Slowakei – Luxemburg


U22-Herren in Italien im Einsatz

Die Mannen um Kapitän Christian Galoppo müssen sich derweil in Italien mit der Heimmannschaft, Bulgarien und Montenegro messen. In dieser Gruppe wird sicher wenig zu reißen sein. Diese EM wird, andres als bei den Frauen, schon im zweiten Jahr ausgetragen. Titelverteidiger ist Italien, Bulgarien war Neunter. Montenegro, genau wie Luxemburg, sind nun zum ersten Mal gemeldet. Auch hier geht es dem Trainergespann in erster Linie um die Weiterentwicklung des Teams, das mit einem Durchschnittsalter unter 19 Jahren noch sehr jung ist.

Luxemburger Kader: Loic Boulanger, Valerio Brigardello (beide Fentingen), Harold Brock (Bartringen), Jules Clees (Bissen), Lucas Deppe, Kylian Duarte (beide Esch), Christian Galoppo (Strassen), Jamil Ghazi (Walferdingen), Louis Imenek (Steinfort), Marco La Rocca, Wiliam Le Drezen, Vincenzo Nadalini (alle Bartringen), Nicolas T’Joen (Leuven/B), Alexandre Wozignoj (Bartringen), David Zehren (Echternach); Trainer: Ranguel Krivov und Pompiliu Dascalu

Luxemburger Spiele:
Am Freitag:
18.30: Italien – Luxemburg
Am Samstag:
16.00: Bulgarien – Luxemburg
Am Sonntag:
16.00: Luxemburg – Montenegro