Freitag24. Oktober 2025

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UCI vs. AFLD: „Bordry muss weg“

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RADSPORT - Mit harschen Worten hat der Chef des Welt- Radsportverbandes UCI die nächste Runde im Dauerstreit mit dem Vorsitzenden der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) eingeläutet.

UCI-Präsident Pat McQuaid reagierte gestern allergisch auf die Kritik von AFLD-Chef Pierre Bordry an den angeblich ineffizienten Dopingkontrollen des Welt-Radsportverbandes: „Bordry erzählt nur Mist und muss weg. Wir überlegen, rechtlich gegen ihn vorzugehen“, sagte McQuaid.

In einem Beitrag des ZDF-Magazins „Frontal 21“ hatte Bordry der UCI unter anderem vorgeworfen, dass Zeitpunkt sowie Art und Weise der Tests für die Fahrer vorhersehbar seien. Bordry wolle den Radsport kaputtmachen, meinte der UCI-Boss.

Laut McQuaid werde es bei der kommenden Frankreich-Rundfahrt keinerlei Kooperation zwischen AFLD und UCI wie etwa im Vorjahr geben.Da widersprach Bordry postwendend und erklärte, eigene AFLD-Kontrollen seien in Absprache mit der WADA zusätzlich möglich. Von dieser Gelegenheit wolle er bei der Tour Gebrauch machen.