Triplé für Oesterlé

Zum Start gab es einige Regentropfen, die Hoffnung auf eine Abkühlung machten. Dem sollte aber nicht so sein. Im Gegenteil, die extreme Hitze mit Temperaturen bis zu fast 40 Grad sollte dem gesamten Feld arg zusetzen. Nach anderthalb Kilometern Schwimmen stieg Cédric Oesterlé als Erster aus dem Wasser, nur wenige Meter vor dem Luxemburger Yannick Lieners. Bei den Damen lagen Jil Gloesener und Pia Wiltgen vor der zweiten Disziplin nahe beieinander.

Ergebnisse

Internationaler Triathlon:
1. Cédric Oesterlé (F-Mulhouse Olympique Triathlon) in 1:56:28, 2. Emmanuel Lejeune (B-Piranhas Dieppe) auf 2:37, 3. Ruben Geys (B-LT) 3 :37, 4. Yannick Lieners (C.A. Beles), 5:20, 5. Chris Brands (NL-DCT), 6:16, 6. Christian Krombach (Trispeed) 8:24, 7. Tony Goossens (B – Hetric) 11:01, 8. Philippe Lamberty (C.A. Beles) 11:38, 9. Paul Bentner 12:08, 10. Christophe Kass (Trispeed Mamer) 15:31, 11. Oliver Paderhuber (C.A. Beles) 16:20, 12. Bob Folscheid (Trilux) 17:48, 13. Jil Gloesener (1. Dame – Celtic Tri) 19:08, 14. Fabien Kieffer (C.A. Beles) 19:56, 15. Gabriel Sardain (Celtic Diekirch) 20:17, 16. Pit Losch (C.A.D.) 20:22, 17. Michael Maurer (F-Triathlon Club Deodatien) 20:45, 18. Sam Peters (X3M Triathlon Mersch) 21:37, 19. Jeff Raach (Trilux) 22:19, 20. Eric Legrand (Trispeed) 23:42,…23. Birgit Massagé (2. Dame -B-LT) 25:22,… 29. Pia Wiltgen (3. Dame-C.A.D.) 29:42.

Alle Resultate:
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In der ersten Runde auf dem Rad konnte Oesterlé gleich einen großen Abstand auf Lieners herausfahren. Mitte der Distanz befanden sich sieben Mann in der Verfolgung des Franzosen, der bereits 2008 und 2010 auf dem Siegerpodest stand.

Hitze-Probleme

Lieners gelang ein schneller Wechsel in den Laufparcours, musste den Belgier Emmanuel Lejeune jedoch gleich vorbeiziehen lassen. Bis ins Ziel musste der Luxemburger Ruben Geys, einem weiteren Belgier, den letzten Podestplatz überlassen. „Ich hatte große Probleme mit der Hitze. Heute wäre im Prinzip Platz zwei drin gewesen. Die Gegner kamen jedoch besser mit den extremen Bedingungen zurecht. Im Wasser kamen wir uns vor wie in der Badewanne. Auf dem Rad wurde es mir etwas übel. In meiner besten Disziplin, dem Laufen, hab ich nicht forciert, da die Gesundheit Priorität hat“, so der Beleser, der letztendlich mit Rang vier zufrieden sein konnte.

Der dreifache Sieger kam kurz nach seinem Zieleinlauf ebenfalls auf die hohen Temperaturen zu sprechen: „Der heutige Triathlon, bei Temperaturen von fast 40 Grad war schon speziell. Auf dem Rad lief es sehr gut und ich konnte mich relativ weit von den Verfolgern absetzen. Auf der Laufstrecke habe ich meinen Vorsprung dann verwaltet. Glücklicherweise gab es fast auf Schritt und Tritt Verpflegungsstände. Ich komme wirklich gerne nach Echternach, die Strecke ist sehr interessant und die Organisation ist vorbildlich“, so der sympathische Athlet.

Der Zweitplatzierte war bei seiner ersten Teilnahme in Echternach voll des Lobes: „Mir hat vor allem die Radstrecke, mit dem anspruchsvollen Anstieg, gut gefallen. Zudem sind die Straßen in einem perfekten Zustand“, so Emmanuel Lejeune, dem schnell klar war, dass Oesterlé der Sieg nicht zu nehmen wäre.

Damen

Schnellste Dame war die favorisierte Jil Gloesener: „Ein großes Lob an alle Helfer an der Strecke, ohne die wir es heute nicht geschafft hätten. Nach dem Schwimmen im sehr warmen See war ich froh, zu Beginn der Radstrecke eine Trinkflasche über dem Kopf zu leeren, um etwas abzukühlen. Im Laufen hab ich mich danach auch ganz gut gefühlt“, so die Athletin vom Celtic Tri, die das Ziel erstaunlich frisch auf den guten 13. Platz erreichte.