Das Überraschungsteam aus Hannover plant, Spitzenreiter BVB zu ärgern – ausgerechnet in Dortmund.
Programm
Freitag:
St. Pauli – Schalke
abg. (0:2)Samstag:
B. München – Mönchengladbach
Werder Bremen – VfB Stuttgart
Borussia Dortmund – Hannover 96
1. FSV Mainz 05 – SC Freiburg
1. FC Kaiserslautern – Leverkusen
1899 Hoffenheim – Hamburger SVSonntag:
1. FC Köln – 1. FC Nürnberg
VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt
Es ist das Trainerduell der 48. Bundesliga-Saison: Felix Magath kontra Christoph Daum. Meister- und Heißmacher, Fußballlehrer mit „magischen“ Fähigkeiten, hervorragende Taktiker und Psychologen – das sind die Attribute, die den 57-Jährigen anhaften. Ihre Talente sind gefragter denn je: Wolfsburg-Rückkehrer Magath und der Neu-Frankfurter Daum stehen mit dem Rücken zur Wand, ihre Mannschaften stecken vor dem 28. Spieltag mitten im Abstiegskampf.
Top-Duell
Zittern beim VfL Wolfsburg und bei Eintracht Frankfurt, Unternehmungslust beim Überraschungsteam der Saison: Hannover 96 nimmt die Aufgabe bei Tabellenführer Borussia Dortmund bereitwillig wahr. „Wenn wir den BVB ärgern können, machen wir das gern“, sagte 96-Trainer Mirko Slomka vor dem Top-Duell zwischen dem Ersten und Dritten im Signal Iduna Park. Die Austragung der Begegnung ist trotz des vereitelten Bomben-Attentats nicht gefährdet.
Von Nervosität will Jürgen Klopp nichts wissen. „Ich habe schon von weitaus schlimmeren Krisen gehört“, spielte der BVB-Coach den auf sieben Punkte geschrumpften Abstand zu Verfolger Bayer Leverkusen herunter, der mit einem für die Werkself weiter „brennenden“ Jupp Heynckes beim abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern antreten muss. Unruhe ist auch andernorts spürbar.
Bayern München kämpft gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach um Schadensbegrenzung einer restlos verkorksten Saison und die Champions-League-Teilnahme. „Unsere Tabellensituation erlaubt nichts anderes als einen Sieg“, betonte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor dem „Klassiker“, in dem die Gäste laut Trainer Lucien Favre „nichts zu verlieren haben“. Sollten die Bayern nicht gewinnen, wittert die Konkurrenz ihre Chance: Mainz 05 (gegen den SC Freiburg) und der 1. FC Nürnberg (beim 1. FC Köln) würden mit Siegen bedrohlich nahe an die Bayern heranrücken.
Eklat
Zu einem Eklat kam es am Freitagabend in der ersten Partie des 28. Spieltags: Beim Stand von 2:0 für die Gäste musste die Begegnung St. Pauli – Schalke 04 am Hamburger Millerntor nach einem Becherwurf auf einen Linienrichter abgebrochen werden. 90 Sekunden
De Maart
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