In der Affäre um den Echternacher Basketballklub Vibball, der vor anderthalb Wochen plötzlich all seine Aktivitäten eingestellt hat, hat der Basketballverband FLBB am Montag eine Mitteilung veröffentlicht. In dieser betont man, dass man versucht hat, mit allen beteiligten Parteien eine Lösung im Sinne der Spieler und des Sports zu finden, doch trotz aller Bemühungen konnten die Verantwortlichen des Vereins nicht davon überzeugt werden, weiterzumachen. Da laut Statuten der FLBB nicht verhindert werden kann, dass ein Klub all seine Mannschaften mitten in der Saison aus der Meisterschaft zurückzieht, gibt es keine andere Option, als diese Entscheidung zu akzeptieren.
Betroffene Spieler können für den Rest der Saison einen Transfer zu einem anderen Klub machen, um dort weiterzuspielen. Laut Statuten werden die Lizenzen am Ende der Saison aber wieder automatisch Vibball zugeschrieben. Aufgrund der hohen Anzahl an Echternacher Spielern, und da vor allem die Nachfrage bei Vereinen aus der Region groß sein dürfte, besteht die Möglichkeit, dass diese Klubs den Platz von Vibball in der Meisterschaft für den Rest der Saison einnehmen. Ein solches „partenariat“ zwischen Klubs gab es auch bereits in der Vergangenheit. Ein Verein, der für solche Plätze infrage kommen dürfte, sind sicherlich die East Side Pirates Berburg/Wasserbillig, die einigen Echternacher Mannschaften bereits in der letzten Woche die Möglichkeit gegeben haben, weiterzutrainieren. Auch die US Heffingen soll bereit sein, zu helfen.
In Echternach selbst wird derweil an Möglichkeiten weitergearbeitet, wie auch Trainingseinheiten für die jüngeren Altersklassen, die nicht im Meisterschaftsbetrieb gemeldet sind, abgehalten werden können. Doch auch diese Spieler haben laut FLBB die Möglichkeit, zu einem anderen Klub zu wechseln.
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