Der Co-Leader Lorentzweiler hat die zuletzt schwächelnden Fentinger zu Gast. Nach den zahlreichen Abgängen ist die Mannschaft von Trainer Dragan Vujovic derart geschrumpft, dass man sich keinen spontanen Ausfall mehr leisten kann, ansonsten gerät das Team ins Wanken. Lorentzweiler befindet sich in aufsteigender Tendenz, auch wenn man im Pokalspiel Diekirch den Sieg überlassen musste. Der Tabellenzweite hatte das Pech, dass der Gegner sich in einer überragenden Tagesform präsentierte, zudem fiel Mittelblocker David Mexson sehr früh verletzungsbedingt aus. Der Trainer hatte nun eine Woche Zeit, sein Team umzustellen und somit gut gestaffelt gegen Fentingen ins Spiel gehen zu können. Im zweiten Samstagsspiel empfängt Esch Echternach. Echternach muss einige Wochen auf seinen Diagonalangreifer Enzo Maggiolo verzichten. Die im Spiel gegen Diekirch gesammelten Karten zwingen ihn zu dieser Pause. Wer ihn ersetzen wird, bleibt abzuwarten, genauso, „wie“ dieser ihn ersetzen kann. Geschwächt sind die Spieler aus dem Abteistädtchen jedenfalls. Allerdings dürfte es trotzdem reichen, den Tabellenletzten auf Distanz zu halten.
Am Sonntag sind zwei weitere Spiele angesagt. „Das Spiel gegen Doetinchem war unter dem Strich einfacher zu handhaben, als es das Spiel gegen Belair sein wird. Da waren alle Spieler bis in die Fingerspitzen motiviert, mussten eher gebremst werden. Gegen Belair heißt es nun konzentriert bleiben, und das ist nicht immer die Stärke meiner Spieler“, so der Strassener Coach Massimo Tarantini. „Bei Belair weiß man nie, wer auflaufen wird. Es ist also schwer, die Mannschaft einzustellen. Anscheinend haben die Belairer sich noch mit einem jungen russischen Zuspieler verstärkt. Mal abwarten. Aber wir wollen schon unsere weiße Weste behalten.“ Außerdem ist Bartringen am Sonntagabend in Diekirch zu Gast. Bartringen ist in den vergangenen Wochen von Platz zwei auf Platz sechs zurückgefallen und wird versuchen, diesem Sturz entgegenzuwirken. Ob allerdings Diekirch, sollte es die Form vom Pokalspiel hinüberretten können, der richtige Gegner für dieses Unterfangen ist, bleibt abzuwarten. Ein weiteres Fragezeichen wird sein: Findet der Zuspieler Konstantin Mitev genug Fürsprecher für seinen Einsatz oder nicht?
Auch die Damenspiele sind auf die beiden Wochenendtage aufgeteilt. Am Samstag findet das Topspiel in Walferdingen statt, wo der Meister den Pokalsieger zu Gast hat. Sollte Walferdingen die Leistung aus dem Pokalspiel gegen Steinfort wiederholen können, könnte es schwer werden für Mamer. Mamer hat sich im Mittelblock mit einer dominikanischen Ex-Nationalspielerin, Annerys Vargas Valdez, verstärkt. Diese hat an nicht weniger als drei Olympischen Spielen teilgenommen und wird ihrem Team sicher weiterhelfen können. Nach nur einer Woche gemeinsamen Trainings wird aber das Zusammenspiel noch zu wünschen übrig lassen. Walferdingen geht als Favorit ins Spiel. Petingen empfängt Echternach und dürfte, nach seinem Sieg im Nachholspiel gegen Diekirch, auch hier nichts anbrennen lassen.
Am Sonntag ist Steinfort bei der Gym zu Gast. Mehr als ein Satzerfolg dürfte nicht drin sein, denn die spielerischen Möglichkeiten des Gastgebers sind doch weitaus breiter gefächert als die des Gastes. Im vierten Spiel treffen die Tabellennachbarn Diekirch und Bartringen aufeinander. Ein Sieg würde beiden guttun und die Tagesform könnte spielentscheidend sein.
De Maart
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