Mittwoch29. Oktober 2025

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Tageblatt Flèche du Sud„Top Ten möglich“: Die Reaktionen der Luxemburger nach der Königsetappe

Tageblatt Flèche du Sud / „Top Ten möglich“: Die Reaktionen der Luxemburger nach der Königsetappe
Mats Wenzel im Trikot de besten Luxemburgers Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Mats Wenzel war am Freitag auf der Königsetappe der 73. Tageblatt Flèche du Sud der beste Luxemburger. Der 21-Jährige wurde in Bourscheid mit 1:09 Minuten Rückstand auf den Etappensieger Pim Ronhaar Achter. Das Tageblatt hat nach der 3. Etappe seine Reaktion sowie die von weiteren Fahrern aus dem Großherzogtum eingefangen.

Mats Wenzel (Lidl-Trek Future/8. auf 1:09 Minuten/Gesamtwertung: 11. auf 1:09 Minuten): „Eigentlich wäre Jakob Söderqvist heute (Freitag) der Leader im Team gewesen. Er hat sich aber am Anfang der Etappe nicht gut gefühlt, deswegen ist er es langsamer angegangen. Wir wollten dann zunächst sehen, wie es für mich und Liam O’Brien läuft, und haben versucht, beide Karten zu spielen. Zum Schluss wurde der Sprint unserer Gruppe früh lanciert, vielleicht etwas zu früh. Ich bin ruhig geblieben und denke, dadurch ist es mir gelungen, den fünften Platz der Gruppe zu machen. Das ist für das Level, auf dem ich derzeit bin, ein gutes Ergebnis. Das Zeitfahren am Samstag wird hart. Es ist schon sehr lange her, dass ich eins gefahren bin. Ich glaube, das letzte war bei der Tour de l’Avenir 2023. Ich werde natürlich alles daransetzen, meine Platzierung in der Gesamtwertung zu halten.“

Tom Wirtgen hofft auf eine Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung
Tom Wirtgen hofft auf eine Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung Foto: Editpress/Jerry Gerard

Tom Wirtgen (Felt-Felbermayr/13. auf 1:14 Minuten/Gesamtwertung: 13. auf 1:14 Minuten): „Ich hatte es bei der zweiten Passage am Anstieg nach Bourscheid schwer, weil die Cyclocross-Leute attackiert haben. Das war zu aggressiv für mein Gewicht. Ich bin in meinem Rhythmus geblieben und dann in der Abfahrt so schnell wie möglich gefahren, um noch mal ranzukommen. Ich möchte dieses Rennen mit einer guten Platzierung in der Gesamtwertung abschließen, deswegen war es wichtig, nicht zu viel Zeit zu verlieren. Eine Top Ten ist möglich. Das Zeitfahren am Samstag kommt mir entgegen, ich habe die Strecke mehrfach besichtigt. Es geht jetzt darum, mich so gut wie möglich zu erholen, um dann 18 Kilometer alles zu geben.“

Ivan Centrone (Global 6 United/18. auf 2:06 Minuten/Gesamtwertung: 19. auf 2:06 Minuten): „Diese Etappe wird einfach nicht leichter (lacht). Es ist jedes Jahr erneut schwierig. Diesmal hat mein Material funktioniert, also gibt es keine Ausreden. Es hat mir ein bisschen gefehlt, um in der zweiten Runde an der ersten Gruppe dranzubleiben. In der letzten Runde habe ich mich wieder besser gefühlt und es ist mir gelungen, in einem guten Rhythmus hochzufahren. Es ist gut zu wissen, dass die Beine in einem Rennen wie der Flèche und auf einer Etappe wie dieser gut sind. Ich bin zufrieden. Ich habe mir für das Zeitfahren am Samstag gutes Material geliehen, da das Team leider keine Zeitfahrräder hat. Ich werde an die Grenzen gehen müssen, um eine gute Platzierung herauszufahren.“

Arno Wallenborn (Team Snooze-VSD/25. auf 2:08 Minuten/Gesamtwertung: 24. auf 2:08 Minuten): „Ich hatte leider im ersten Anstieg nach Bourscheid ein bisschen Pech, da ich einen schleichenden Plattfuß hatte. Nach der Abfahrt habe ich dann das Rad mit Ken Conter getauscht. Er hatte einen Inbus dabei und wir haben es schnell gewechselt. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert, aber danach musste ich wieder zurück in die Gruppe fahren, was Kräfte gekostet hat. In der zweiten Runde habe ich dann die richtige Gruppe verloren, habe zwar noch versucht, die Anstrengung zu machen, um wieder zurückzukommen. Das war vielleicht ein bisschen zu viel und hat am Ende wieder Zeit gekostet.“

Loïc Bettendorff (Global 6 United/27. auf 2:08 Minuten/Gesamtwertung: 23. auf 2:08 Minuten): „Ich glaube, ich hatte auf einer so schweren Etappe wie der heutigen in meiner ganzen Karriere noch nie so gute Beine. Das ist eigentlich gar nicht mein Terrain, es war trotzdem ein guter Tag. Auch für die Mannschaft, die mit Ivan (Centrone) ein gutes Ergebnis gemacht hat.“

Noé Ury (Team Storck-Metropol Cycling/30. auf 2:24 Minuten/Gesamtwertung: 30. auf 2:24 Minuten): „Die Bilanz nach der Königsetappe ist für das Team ein bisschen enttäuschend, weil wir dachten, dass Roman (Duckert) in die Top fünf fahren kann (er wurde 42.; Anm. d. Red.). Aus persönlicher Sicht kann ich aber eigentlich ganz zufrieden sein. Ich denke, dass die Form jetzt gut ist, um nächste Woche mit der Nationalmannschaft in den Nations-Grand-Prix in Polen zu gehen.“