Der Progrès lieferte sich einen erbitterten Kampf mit dem FC Wiltz. Die Öslinger hatten nur neun Minuten nach Corrals Führungstreffer durch Romeyns ausgeglichen. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe, bei der die Lokalelf zweimal die Kraft zum Ausgleich aufbringen konnte: Nachdem Saidi nur den Pfosten getroffen hatte (75.), klingelte es auf der anderen Seite. Peugnet hatte nach Ecke per Kopf zum 2:1 getroffen (79.).
Wer nun dachte, die Zaritski-Truppe wäre geschlagen, irrte. Nach Cavagnera-Vorlage erzielte Saidi das 2:2. Als „coaching gagnant“ entpuppte sich dann die Entscheidung, Gorny als Joker zu bringen. Nach Saidi-Flanke drückte der frische Mann auf dem Platz das Leder in der Nachspielzeit hinter die Linie.
Ein ebenfalls sehr torreiches Duell erlebten die Zuschauer in Düdelingen. Letztlich behielten die Hausherren die Nerven und setzten sich 4:2 gegen Strassen durch. Als letzter „Underdog“ war am Mittwoch dann Endstation für das Überraschungsteam aus Lintgen. Die Truppe von Trainer Olivier Lickes stand ab der ersten Sekunde mächtig unter Druck und musste dem RFCU Lëtzebuerg das Halbfinal-Ticket überlassen (0:4). Im vierten Duell des Abends begnügte sich Differdingen lange Zeit mit einem knappen Vorsprung, ehe der ehemalige Petinger Abreu den Halbfinal-Einzug besiegelte. Thema Nummer eins war der anstehende Trainerwechsel.
Die Paarungen stehen bereits fest: Im ersten Halbfinale am 14. Mai (20.00 Uhr) stehen sich nun Differdingen und Wiltz gegenüber, der andere Finalist wird zwischen dem Racing und Düdelingen ermittelt.
De Maart

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