Mit einem 3:1 über Venezuela konnte die Frauennationalmannschaft einen gelungenen Auftakt verzeichnen. Zwar verlor Sarah De Nutte ihr Auftaktspiel knapp mit 2:3 gegen die an Nummer eins gesetzte Ramos. Jedoch konnten sowohl Ni Xia Lian als auch Haan ihre Spiele souverän für sich entscheiden und so den ersten Sieg nach Hause bringen.
Gegen Litauen, einen der stärkeren Gegner der Luxemburgerinnen, hatte sich das Team um Ni Chancen ausgerechnet, weil Litauen ohne ihre Nummer eins antritt: „Wir hatten uns mehr erhofft, da Litauen nicht mit ihrer stärksten Mannschaft angetreten ist. Die litauische Nummer eins hätte auch gegen Ni eine Chance gehabt. Da sie aber nicht dabei ist, hatten wir uns einen Sieg erwartet“, so eine sichtlich verärgerte Simone Haan: „Ich bin so enttäuscht und überhaupt nicht zufrieden mit mir. Ich lag im fünften Satz weit in Führung und habe dann noch verloren, weil ich einfach aufgehört habe zu spielen.“ Auch Tessy Gonderinger schaffte es im entscheidenden Spiel nicht, ihre gewohnt gute Leistung zu bestätigen, obwohl sie den ersten Satz in ihrem Spiel gegen Juceviciute noch gewonnen hatte. Haan erklärt sich dies folgendermaßen: „Für Tessy und Sarah ist es das erste Spiel bei einer WM, das ist ganz was anderes als bei der Jugend zum Beispiel. Sie waren nervös und konnten nicht ihr bestes Tischtennis abrufen, aber es bleiben noch genug Spiele, damit wir uns steigern können“, so Haan weiter.
Die Herren verloren ihr Auftaktspiel gegen England mit 1:3. Traian Ciociu schaffte es im Auftaktspiel nach einem 0:2-Rückstand, das Spiel zu wenden und auf beeindruckende Manier mit 3:2 gegen einen stark spielenden Baggaley zu gewinnen.
Gegen Drinkhall zeigte Gilles Michely eine gute Leistung. Im zweiten Satz konnte er jedoch eine 9:4-Führung nicht über die Runden bringen, verlor nach gewonnenem dritten Satz schließlich das Spiel doch mit 1:3.
In den restlichen Spielen musste Luxemburg durch Mike Bast und Ciociu zwei weitere Niederlagen einstecken. Das Spiel gegen Thailand gestaltete sich recht spannend. Nachdem Ciociu sein Spiel verloren hatte, konnte Michely ausgleichen. Jachec verpasste es knapp, den Führungspunkt zu holen, danach vergab Ciociu eine 2:0-Führung, so dass Luxemburg erneut mit 1:3 den Kürzeren zog.
Die Resultate
Frauen
Luxemburg – Venezuela3:1
De Nutte – Ramos 2:3 (12:10; 10:12; 11:7; 7:11; 12:10); Ni – Ezzeddine 3:0 (11:3; 11:4; 11:2); Haan – Montero 3:0 (11:3; 11:4; 11:7); Ni – Ramos 3:0 (11:6; 11:4; 11:5)
Luxemburg – Litauen2:3
Ni – Juceviciute 3:0 (11:6; 11:5; 11:9); Gonderinger – Misikonyte 0:3 (8:11; 9:11; 6:11); Haan – Stuckyte 2:3 (11:9; 6:11; 10:12; 11:8; 8:11); Ni – Misikonyte 3:0 (11:4; 12:10; 11:7); Gonderinger – Juceviciute 1:3 (11:7; 7:11; 7:11; 3:11)
Herren
Luxemburg – England1:3
Ciociu – Baggaley 3:2 (5:11; 8:11; 11:8; 11:8; 10:12); Michely – Drinkhall 1:3 (9:11; 10:12; 11:8; 10:12); Bast – Pitchford 0:3 (8:11; 10:12; 6:11); Ciociu – Drinkhall 0:3 (11:13; 11:13; 8:11)
Luxemburg – Thailand1:3
Ciociu – Tubbunmee 1:3 (11:3; 9:11; 13:15; 9:11); Michely – Chaitat 3:1 (12:10; 13:11; 7:11; 12:10); Jachec – Wongsiri 2:3 (7:11; 12:10; 11:8; 6:11; 5:11); Ciociu – Chaitat 2:3 (11:8; 11:6; 6.11; 8:11; 8:11)
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