Tiffany Tshilumba: „Zufrieden“

Tiffany Tshilumba: „Zufrieden“

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LEICHTATHLETIK - Als einzige Luxemburger Vertreterin war die erst 17-jährige Tiffany Tshilumba am Samstag bei der Hallen-WM im polnischen Sopot im Einsatz.

Auch wenn es nicht zur siebten Verbesserung der persönlichen Bestzeit in dieser Saison reichte, zeigte sich die Sprinterin mit ihrer Leistung über 60 Meter zufrieden.

Mit einer Zeit von 7.47 Sekunden klassierte sich Tshilumba am Samstag als Sechste des Dritten Vorlaufs der 60 Meter. Auch wenn ihr Wunsch, gegen Weltstars wie Fraser-Price oder Campbell-Brown anzutreten, verwehrt blieb, so war es für die Athletin eine wichtige Erfahrung: „Ich war zufrieden mit meiner Serie, und mit dem Rennen auch. Nur den Start habe ich wieder einmal vergeigt. Ich war nicht mehr hundertprozentig konzentriert, denn wir mussten alle noch einmal aufstehen, nachdem wir schon eine Zeit lang in den Startblöcken knieten. Ein Mädchen hatte nicht verstanden, dass sein Knie den Boden berühren musste.“

Gewonnen wurde die Serie von der Europameisterin von 2010, der Deutschen Verena Sailer (7.13), die sich knapp gegen Michelle-Lee Ahye (7.14, Trinidad und Tobago) durchsetzte. Dritte, (damit auch fürs Halbfinale qualifiziert) wurde Carina Horn aus Südafrika in 7.36.

Zweitbeste Saisonleistung

Der Lauf in Sopot war die zweitbeste Saisonleistung der 17-Jährigen, die als Jüngste überhaupt in Polen angetreten war: „Hier bin ich die Jüngste. Normalerweise gehe ich auf die Leute zu, aber hier habe ich mich zurückgehalten …“ Dennoch war sie begeistert von der Konzentration und der Ruhe, die bei der Hallen-Weltmeisterschaft herrschte.

Am Sonntag nutzte die Luxemburgerin noch die Gelegenheit, die Finalläufe vor der Abschlussfeier zu verfolgen, bevor sie sich wieder voll und ganz dem nächsten Ziel, die Qualifikation zur Junioren-WM zu schaffen, widmen wollte.

(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)