Mittwoch22. Oktober 2025

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Thriller: Drei aus sechs gesucht

Thriller: Drei aus sechs gesucht

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Im Abstiegskampf der Bundesliga spitzt sich die Lage zu. Die sechs Kandidaten rücken immer näher zusammen. Vier Teams treffen in zwei Duellen direkt aufeinander. Währenddessen fehlt es beim Topspiel zwischen Bayern und Dortmund an sportlicher Brisanz.

Spannender dürfte am 30. Spieltag der Existenzkampf am Tabellenende werden. Fünf Runden vor Saisonschluss ist die Suche nach den drei Teams, die sich aus dem Kandidatenkreis von sechs Mannschaften retten, völlig offen. Den Tabellen-13. Hannover 96 (29 Punkte) trennen nur vier Zähler von Schlusslicht Eintracht Braunschweig (25). Beide Teams haben in direkten Duellen mit der Konkurrenz die Chance, ihre Situation erheblich zu verbessern. Dabei erhält das Nordderby zwischen Hannover und dem Hamburger SV (27) durch die Rückkehr von Trainer Mirko Slomka besondere Brisanz. Braunschweig tritt beim SC Freiburg (29) an.

Vor schweren Auswärtsaufgaben bei Teams mit internationalen Ambitionen stehen der 1. FC Nürnberg (26) und der VfB Stuttgart (27). Die Franken müssen nach sechs Niederlagen aus den letzten sieben Spielen dringend punkten, treffen zudem in Wolfsburg auf ihren ehemaligen Chefcoach Dieter Hecking. Der VfL-Trainer fühlt sich seinem ehemaligen Club noch verbunden. „Ich hoffe, dass der ‚Club‘ die Liga hält“, meinte Hecking. Die in diesem Jahr auswärts noch sieglosen Stuttgarter benötigen in Mönchengladbach dringend ein Erfolgserlebnis. Mut macht den Schwaben, dass die letzte Niederlage in Gladbach neun Jahr zurückliegt.

Prestigekampf

Im Schatten des Existenzkampfes steht das Duell der beiden besten deutschen Teams weniger im Blickpunkt als sonst. Zwischen Champions League und DFB-Pokal-Halbfinale findet in München eher ein Prestigekampf zweiter Klasse statt. Beide Teams werden nicht in Bestbesetzung antreten. „Wir werden dieses Spiel so gut wie möglich vorbereiten. Unser wichtigstes Spiel aber ist Kaiserslautern“, sagte Bayern-Coach Pep Guardiola.

Ein Wiedersehen auf der Bundesligabühne gibt es mit Leverkusens Trainer Sascha Lewandowski, der nach elf Monaten als Nachfolger des entlassenen Sami Hyypiä am Sonntag gegen Hertha BSC wieder das Kommando übernimmt.