Mittwoch22. Oktober 2025

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BasketballStarke Conterner lassen Steelers abblitzen

Basketball / Starke Conterner lassen Steelers abblitzen
Henry Pwono steuerte 21 Punkte zum Sieg von Contern bei Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Der AB Contern hat gegen die Kordall Steelers mit einem ungefährdeten Sieg ein deutliches Zeichen im Kampf um die Playoff-Plätze gesetzt und den Aufwärtstrend aus dem Dezember fortgesetzt.

Contern-Spieler Gilles Weis zeigte sich erleichtert, dass man die Form über die Weihnachtstage mitnehmen konnte: „Vor der Pause hatten wir mit den Siegen gegen Walferdingen und Bartringen sehr gute Spiele und auch auswärts in Steinsel und gegen Ettelbrück nur knapp verloren. Daher bin ich froh, dass wir über die Auszeit hinweg dieses Niveau halten konnten.“ Dabei lässt der Conterner auch in die Gefühlswelt des Basketballspielers blicken: „Wir haben während der langen Saison schon nicht viel Zeit und dann nutzt man die zwei Wochen schon mal gerne zum Reisen oder einfach Entspannen. Mit nur einer Woche Vorbereitungszeit und etwas schweren Beinen geht man dann schon respektvoll in das erste Spiel, das für jede Mannschaft schwierig ist.“

Seine Farben erwischten tatsächlich nicht den besten Start: Die Steelers machten in der Anfangsphase den wacheren Eindruck und erarbeiteten sich eine erste komfortablere Führung (6:14, 5.). Mit der Hereinnahme von Tyrell Sturdivant stellten die Hausherren nicht nur das Gleichgewicht mit drei Profispielern auf dem Feld her, sondern präsentierten sich viel griffiger und aggressiver. Da die Kreise von Michael Zabetakis im Aufbau und Selmin Muric unter dem Korb nun deutlich eingeschränkt wurden, kippte das Spiel schnell. Nach dem Ausgleich Anfang des zweiten Viertels brauchten die Gastgeber gerade mal sechs weitere Minuten, um einen fast schon entscheidenden Vorsprung herauszuarbeiten (44:28, 17.). Da das Conterner Kombinationsspiel weiter hervorragend funktionierte und die Steelers zu luftig verteidigten und sich offensiv zu oft selbst im Wege standen, stieg der Abstand immer weiter an (82:50, 29.), sodass es im Schlussviertel trotz Kordall-Reaktion nur noch um Ergebnis-Kosmetik ging.

Gästespielführer Max Schmit zeigte sich bedrückt über den schwachen Auftritt seiner Farben: „Die zwei Wochen Pause haben uns sichtlich nicht gutgetan und wir haben einfach schlecht gespielt. Das zweite Viertel war schrecklich und man hatte den Eindruck, dass Contern gegen eine Schülermannschaft spielt.“ Dass man trotz des Hinspielsiegs um zehn Punkte noch den direkten Vergleich gegen Contern verliert, ist für den Steelers-Spieler dabei nur die Spitze der Enttäuschung: „Der direkte Vergleich ist das Eine, aber das Schlimmere ist der Abstand, der nun entstanden ist. Contern hat noch ein Nachholspiel und wir müssen bereits hoffen, dass sie auch mal unerwartet verlieren.“ An der Zielsetzung ändert sich bei Max Schmit nichts: „Der Klassenerhalt ist unser Ziel und der Weg über die Playoffs ist halt der sicherste. Dafür wollen wir nächste Woche besser spielen und unsere Spiele gewinnen.“ Gilles Weis schaut dem Ziel Playoff-Qualifikation nach dem Spiel logischerweise positiver entgegen: „Heute war es wichtig zu siegen, dies bestmöglich mit mehr als zehn Punkten wegen des direkten Vergleichs. Das haben wir mit einer konzentrierten Leistung geschafft und haben den nächsten Schritt gemacht.“

Statistik

„T“-Bestnote: Tyrell Sturdivant (AB Contern)
Viertel: 18:20, 35:18, 31:16, 18:33
Contern: Milton 29, Sturdivant 22, Pwono 21, Ramos 8, Arendt 6, Moes 6, Weis 3, Mertzig 3, Summer 2, Infalt 2, Franck 0
Kordall: Sleva 29, Zabetakis 20, Blunt 12, Schmit 10, Muric 7, Brito 4, Mersch 3, Tani 2, Kemmer 0, Marx 0
Schiedsrichter: Muho / Hansen / Peiffer
Zuschauer: 150 zahlende