Der alte und „neue“ Sportminister Romain Schneider hat gleich zu Beginn der 95. Generalversammlung der FLF am Samstag in Wintger für Aufatmen beim größten Verband des Landes gesorgt, als er verkündete, die Renovierung des Stade Josy Barthel sei nach und trotz den Wahlen nicht infrage gestellt.
„Ich habe mir meine Rede vom letzten Jahr angesehen, und kann dazu sagen, dass noch alles im Timing liegt“, so Schneider am Samsagmorgen bei seiner mit Spannung erwarteten Rede in Wintger. Das Projekt der Renovierung sei nicht auf technischem, sondern eben aus den bekannten politischen Gründen gestoppt worden. Doch nach der Bildung der neuen Regierung soll es in diesem Dossier zügig vorangehen.
Schneider will Bilanz ziehen
Da Noch-Bürgermeister der Stadt Luxemburg, Xavier Bettel, bestens über das Projekt informiert ist, sieht Schneider der Zukunft im Hinblick auf ein schnelles Vorankommen zuversichtlich entgegen. „Der Bau des Stadions ist nicht in Frage gestellt, und ich möchte beim nächsten Kongress eine klare Bilanz ziehen können“, annoncierte der LSAP-Politiker.
Im gleichen Atemzug ging er auch auf die eigene Personalie ein: „Das Sportministerium wird der LSAP zukommen, und ich bin und bleibe Kandidat für diesen Posten.“ Damit stehe eine konstruktive Arbeit im Dienste des Fußballs in den nächsten fünf Jahren nichts im Wege.
Hoffen auf neuen Premier
Dies freute auch den FLF-Verbandspräsident Paul Philipp, der an die Versprechen von Xavier Bettel im Herbst dieses Jahres erinnerte: „Wenn der neue Premierminister in der Weise hinter dem Projekt Stadionrenovierung steht, wie er sagt, und davon bin ich überzeugt, dann kommt das sicherlich auch dem Sportministerium entgegen.“
De Maart

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