Dienstag11. November 2025

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Sprinter Farrar gewinnt 3. Etappe

Sprinter Farrar gewinnt 3. Etappe

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Tyler Farrar hat die dritte Etappe der Tour de France gewonnen. Der Amerikaner vom Team Garmin-Cervelo setzte sich am Montag in Redon im Massensprint durch. Andy wurde 42. und Fränk Schleck 45.

Bei seinem Erfolg am US-Unabhängigkeitstag profitierte Farrar, der im Ziel mit einer Geste an seinen beim Giro d’Italia verunglückten Freund Wouter Weylandt gedachte, von der starken Arbeit seines Teamkollegen und Gesamtführenden Thor Hushovd, der den Sprint vorbereitete. Bei der dritten Etappe überquerte Andy Schleck als 42., sein Bruder Frank als 45 die Ziellinie.

3. Etappe, Olonne-sur-Mer – Redon (198 km): 1. Tyler Farrar (USA) – Garmin-Cervélo 4:40:21 Std.; 2. Romain Feillu (Frankreich) – Vacansoleil; 3. José Joaquin Rojas (Spanien) – Movistar; 4. Sébastien Hinault (Frankreich) – Ag2r; 5. Mark Cavendish (Großbritannien) – HTC-Highroad; 6. Thor Hushovd (Norwegen) – Garmin-Cervélo; 7. Julian Dean (Neuseeland) – Garmin- Cervélo; 8. Borut Bozic (Slowenien) – Vacansoleil; 9. André Greipel (Hürth) – Omega-Lotto; 10. Jimmy Engoulvent (Frankreich) – Saur- Sojasun; …16. Linus Gerdemann (Münster) – Leopard-Trek; …42. Andy Schleck (Luxemburg) – Leopard-Trek; …45. Frank Schleck (Luxemburg) – Leopard Trek.

Gesamtwertung, nach der 3. Etappe: 1. Thor Hushovd (Norwegen) – Garmin-Cervélo 9:46:46 Std.; 2. David Millar (Großbritannien) – Garmin-Cervélo gleiche Zeit; 3. Cadel Evans (Australien) – BMC + 1 Sek.; 4. Geraint Thomas (Großbritannien) – Sky + 4; 5. Linus Gerdemann (Münster) – Leopard Trek; 6. Edvald Boasson Hagen (Norwegen) – Sky; 7. Fränk Schleck (Luxemburg) – Leopard-Trek; 8. Andy Schleck (Luxemburg) – Leopard- Trek; 9. Jakob Fuglsang (Dänemark) – Leopard Trek; 10. Bradley Wiggins (Großbritannien) – Sky alle gleiche Zeit;

Sprintwertung, nach der 3. Etappe: 1. José Joaquin Rojas (Spanien) – Movistar 64 Pkt.; 2. Tyler Farrar (USA) – Garmin-Cervélo 58; 3. Thor Hushovd (Norwegen) – Garmin- Cervélo 54; 4. Philippe Gilbert (Belgien) – Omega-Lotto 51; 5. Mark Cavendish (Großbritannien) – HTC-Highroad 37; 6. Romain Feillu (Frankreich) – Vacansoleil

Bergwertung, nach der 3. Etappe: 1. Philippe Gilbert (Belgien) – Omega-Lotto 1 Pkt.; 2. Mickael Delage (Frankreich) – FdJeux 1

Mannschafts-Gesamtwertung, nach der 3. Etappe: 1. Garmin-Cervélo (USA) 28:30:42 Std.; 2. BMC (USA) + 1 Sek.; 3. Leopard Trek (Luxemburg) + 4; 4. Sky (Großbritannien) gleiche Zeit; 5. HTC-Highroad (USA) + 5; 6. Radioshack (USA) + 10

Top-Favorit Mark Cavendish vom Team HTC Highroad kam dagegen überraschend nicht über Rang fünf hinaus, nachdem es offenbar Probleme bei der Vorbereitung auf den Sprint gegeben hatte. Auf den 198 Kilometern verteidigte Hushovd Gelb vor seinem schottischen Teamkollegen David Millar und BMC-Fahrer Cadel Evans aus Australien. Zweiter und dritter der Etappe wurden die Lokalmatadoren Romain Feillu (Vacansoleil) und Jose Joaquin Rojas (Movistar).

Gesamtwertung

In der Gesamtwertung bleiben die Zeitabstände alle gleich. Da das Klassement bei Zeitgleichheit die besten Etappenplatzierungen in Betracht zieht, ist Frank nun 7. (vorher 6.) und Andy 8. (vorher 10.).

Edvald Boasson Hagen (NOR/SKY) kommt auf Platz 6 (vorher 8), Jakob Fuglsang (DEN/LEO) auf 9 (vorher 11), Bradley Wiggins (GBR/SKY) ist nun 10. (vorher 12.), Manuel Quinziato (ITA/BMC) ist 11. (vorher 9.) und Fabian Cancellara (SUI/LEO) 12. (vorher 7.). Sie haben alle 4 Sekunden Rückstand auf Leader Thor Hushovd. Die fünf Ersten sind somit in der Gesamtwertung alle gleich geblieben.

Ausreißer ohne Glück

Auf der Etappe an der französischen Atlantikküste hatte zuvor eine fünfköpfige Ausreißergruppe ihr Glück versucht. Auf den ersten Metern löste sich das Quintett vom Peloton. Neun Kilometer vor dem Ziel hatten die ambitionierten Sprinterteams die Flucht aber beendet.

Am Dienstag müssen sich die Sprinter wieder hinten anstellen, wenn am Ende der Flachetappe ein rund vier Kilometer langer giftiger Anstieg auf die Mur-de-Bretagne ansteht. Favorit ist Klassiker- Spezialist Philippe Gilbert, der schon auf ähnlichem Terrain die erste Etappe der diesjährigen Tour für sich entschieden hatte.