Freitag24. Oktober 2025

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RadsportSpektakel erwartet: Etappen und Teams der Tour de Luxembourg 2025 präsentiert

Radsport / Spektakel erwartet: Etappen und Teams der Tour de Luxembourg 2025 präsentiert
Wie schon 2023 wird auch in diesem Jahr eine Etappe vor dem Viandener Schloss enden Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Vom 17. bis 21. September 2025 rollt die 85. Auflage der Skoda Tour de Luxembourg über die Straßen des Landes. Am Montag stellten die Organisatoren das Etappenprofil sowie die Mannschaften vor, die um die Nachfolge des Vorjahressiegers Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious) kämpfen werden.

„Spektakel“ – genau das kündigen die Organisatoren der Tour de Luxembourg für die Rundfahrt an. „Zwei Jahre nach einer denkwürdigen Premiere kehrt das Rennen nach Vianden zurück – mit einem grandiosen Finale im Innenhof der mittelalterlichen Burg. Eine einzigartige Kulisse, die unvergessliche Bilder verspricht“, heißt es in der Pressemitteilung. Besonders im Fokus steht dabei die dritte Etappe, die als Königsetappe mit der Zielankunft in Vianden gilt.

Wie schon im Vorjahr beginnt die Rundfahrt am Knuedler und führt über 152,8 Kilometer bis zum „Fëschmaart“. Ein Auftakt, der es in sich hat: Mit den Anstiegen von Putscheid, Bourscheid und Eschdorf wartet gleich zu Beginn ein forderndes Profil. Neu im Programm ist zudem der Spuerkeess-Bonus-Sprint – ein Zwischensprint etwa 60 Kilometer vor dem Ziel bei jeder Etappe. Dort kämpfen die Fahrer nicht nur um wertvolle Bonifikationssekunden (3-2-1) für die Gesamtwertung, sondern auch um eine Geldprämie. Ein Element, das der Rundfahrt eine zusätzliche taktische Note verleiht. Auf der ersten Etappe findet der Bonussprint 51 Kilometer vor dem Ziel statt. Wie im Vorjahr ist der „Fëschmaart“ Zielort, doch dieses Mal muss das Peloton die Montée de Clausen komplett bewältigen.  

Einzelzeitfahren in Niederanven

Das zweite Teilstück führt dann über 168,4 Kilometer von Remich nach Mamer. Erwartet wird ein Zielsprint, unweit des Hauses von Nicolas Frantz, der die Tour de France in den Jahren 1927 und 1928 gewinnen konnte. Die dritte Etappe bildet die bereits angekündigte Königsetappe: 170,5 Kilometer von Mertert nach Vianden. Die Fahrer müssen zunächst die Anstiege von Befort und Munshausen meistern, ehe ein Abstecher durch Hosingen folgt. Auf den letzten 50 Kilometern stehen dann drei Auffahrten auf den Niklosbierg an, bevor der finale Anstieg zum Schloss Vianden eine spektakuläre Schlussphase garantieren wird.

Am Samstag steht ein 26,3 Kilometer langes Einzelzeitfahren rund um Niederanven auf dem Programm, bevor am Sonntag die letzte Etappe über 176,4 Kilometer von Mersch zum Limpertsberg führt. Das bereits traditionelle Finale wartet mit den Anstiegen von Nommern, Gralingen, Kautenbach und drei anspruchsvollen Auffahrten auf den „Pabeierbierg“.

FSCL-Auswahl am Start

In diesem Jahr gehen 20 Teams an den Start, darunter acht WorldTour-Teams. Mit dabei sind die Teams der luxemburgischen WorldTour-Profis Michel Ries (Arkéa-B&B Hotels), Kevin Geniets (Groupama-FDJ) und Alex Kirsch (Lidl-Trek). Das Team von Bob Jungels, Ineos Grenadiers, ist nicht auf der Startliste, doch der amtierende Landesmeister im Zeitfahren kann wie im Vorjahr über die Nationalmannschaft am Rennen teilnehmen. Weitere WorldTour-Teams sind Alpecin-Deceuninck, Decathlon Ag2r La Mondiale, EF Education-EasyPost, Soudal Quick-Step und UAE Team Emirates.

Auch die ProTeams der Luxemburger sind vertreten. Mats Wenzel könnte für Kern Pharma starten, Arthur Kluckers, Luc Wirtgen und Arno Wallenborn erhalten möglicherweise die Chance, für das Schweizer Team Tudor zu fahren. Das Conti-Team Hrinkow Advarics von Loïc Bettendorf wurde ebenfalls eingeladen. Zusammen mit der FSCL-Auswahl dürfen sich die Radsportfans auf zahlreiche einheimische Fahrer freuen. Wer letztlich an der Rundfahrt teilnimmt, wird kurz vor Beginn entschieden. Zu bedenken ist auch, dass am 21. September in Ruanda die Straßenrad-WM mit den Einzelzeitfahren der Damen und Herren beginnt.