Bei der „soirée des récompenses“ wurde am Samstagabend in der Coque auf Kirchberg auf die abgelaufene Saison zurückgeschaut und die besten Aktiven der Abteilungen Schwimmen, Kunstspringen, Wasserball und als Neuerung auch Synchronschwimmen ausgezeichnet.
„Wir haben in diesem Jahr Geschichte im Luxemburger Schwimmsport geschrieben und das gleich ein paar Mal“, erinnerte Präsidentin Nancy Kemp-Arendt an die bewegenden Momente: „Wir haben wieder einen Junioreneuropameister, weil Raphaël Stacchiotti noch einmal das Kunststück fertig gebracht hat, den Titel nach Luxemburg zu holen. Und wir haben es zum ersten in der luxemburgischen Schwimmgeschichte fertig gebracht, bei einer Europameisterschaft in ein Finale zu gelangen, mit einem fantastischen 5. Platz von Laurent Carnol.“
Zwei weitere Neuerungen hatte die FLNS auch noch zu präsentieren. Besser gesagt zwei neue Auszeichnungen.
Ausdauer in der Freizeit
Zum einen wurde die „Coupe Louis Deny“ vergeben, mit der ein Freizeitsportler belohnt wurde. Die Schwimmmeister der diversen Bäder wählten eine Person, die seit Jahren dem Schwimmen frönt und die mit ihrer Ausdauer auf sich aufmerksam machen konnte. Das Alter spielte dabei keine Rolle. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Herrn Joseph Roth, der von der Oberkorner „Piscine“ vorgeschlagen wurde.
Daneben ging ein zweiter Sonderpreis, der „Prix Henri Kaudé“, an einen behinderten Sportler, der vom Verband der Special Olympics Luxemburg bestimmt wurde. Ausgezeichnet wurde Jeff de la Fuente für seinen 4. Platz bei der Behinderten-EM im Oktober 2009 in Palma de Mallorca.
Daneben konnte der Verband am Samstag einen neuen Sponsor präsentieren. Eine zweite Unterschrift wurde unter die „Charte de bonne conduite“ gesetzt, die von den beiden Kapitänen der möglichen Olympiamannschaft „One team one dream London 2012“ unterzeichnet wurde, Christine Mailliet und Jean-François Schneiders. „Als Hochleistungssportler ist man ein offizieller Repräsentant des Landes“, begründete die Vorsitzende diesen Schritt: „Sie sind Vorbilder für die Kinder und eine öffentliche Person, auf die geschaut wird und über die verstärkt gewacht wird. Deshalb obliegt einem Leistungssportler mehr Verantwortung. Auch wenn sich die Schwimmer in dieser Hinsicht seit jeher ihrer Verantwortung bewusst waren und danach lebten, sollen sie sich mit dieser Charta dazu bekennen, Botschafterin und Botschafter zu sein.“ Und zu guter Letzt wurde auch noch einer Trainerin für ihre Arbeit gedankt, denn Jacqueline Mailliet darf sich als „Ziehmutter“ der beiden Ehrengäste Laurent Carnol und Raphaël Stacchiotti bezeichnen.
Abgeschlossen wurde die gemütlich und gut besetzte Runde mit einer kleinen Feier, bei der die vielen schönen Momente noch einmal durchdiskutiert und Revue passieren lassen wurden.
MB
De Maart
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