Montag10. November 2025

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Sion allein auf weiter Flur

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Im Streit zwischen dem Schweizer Fußballclub FC Sion und der Europäischen Fußball-Union haben die 53 UEFA-Mitglieder ihre Unterstützung für die UEFA-Gremien erklärt.

Am Mittwoch riefen die nationalen Fußballverbände den Weltverband FIFA und den Schweizer Verband auf, sich dafür einzusetzen, dass die Verbandsregeln eingehalten würden. „Jedes Mitglied der Fußballgemeinschaft, das sich weigert, die Wettbewerbsregeln zu akzeptieren, sollte ausgeschlossen werden“, hieß es in der auf der UEFA-Homepage veröffentlichten Erklärung.

Die UEFA hatte Sion zuvor aus der Europa League ausgeschlossen, weil der Verein gegen ein Transferverbot verstoßen haben soll. Bei den Playoff-Spielen gegen Celtic Glasgow waren nach Angaben der UEFA mindestens fünf nicht spielberechtigte Profis eingesetzt worden, darunter Luxemburgs Nationalspieler Mario Mutsch. Beide Partien wurden nachträglich mit 3:0 für Glasgow gewertet. In Gruppe I stehen damit Celtic, Atlético, Udinese und Rennes.

Internationaler Sportgerichtshof letzter Weg

Der Schweizer Club hatte Einspruch erhoben, die UEFA wies die Klage zurück. Dem gegenüber stehen aus Sion-Sicht mittlerweile drei Urteile bzw. Verfügungen des Kantonsgerichts Waadt. Nach Ansicht der UEFA kann der Verein allerdings nur noch vor den internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen, wo ohnehin ein Verfahren anhängig ist. Bis zum 24. November steht dieses allerdings nicht im Kalender der CAS-Anhörungen.

Sion spielt am Donnerstag (22.09) übrigens in der Schweizer Superleague gegen Grasshopper Zürich.