Bei einer Veranstaltung auf sehr hohem Niveau können sich die Schwimmer zum einen beweisen, zum anderen sich gegenüber der Konkurrenz situieren und zu guter Letzt ist es eine hervorragende Vorbereitung auf die kommenden großen Sommerereignisse.
Mit 67 Vereinen ist das Pariser Meeting auch diesmal wieder top besetzt, 322 Schwimmer (139 Frauen und 183 Männer) werden 1.043 Starts (479 und 564) absolvieren. Das Teilnehmerfeld setzt sich aus Schwimmern aus 37 Ländern zusammen, die weiteste Anreise haben Australien, Brasilien, Mexiko, die Seychellen, Trinidad-Tobago, Uruguay und die USA.
Die Topstars der Veranstaltung sind u.a. die Franzosen Coralie Balmy, Alain Bernard (beide zuletzt zweimal Gast beim Euro-Meet auf Kirchberg), Hugues Dubosq, Yannik Agnel. Frédérick Bousquet, Camille Lacourt und Fabien Gilot aber auch Olympiasieger Cesar Cielo (BRA) und Europameisterin Inge Dekker (NL). Vor Jahresfrist taten sich die Favoriten allerdings nach dem Wegfall der Ganzkörperanzüge schwer, allen voran die Olympiasieger Bernard und Michael Phelps (USA).
An Platz 5 gesetzt
Die Luxemburger Schwimmer werden bei den 5. „Open EDF de natation“ nicht in der „tête d’affiche“ geführt. Dies, obschon die FLNS mit dem Junioreneuropameister Raphaël Stacchiotti und dem EM-5. Laurent Carnol antritt. Dabei konnte Letzterer 2010 den Franzosen Duboscq bezwingen. Im Duell mit dem Brustschwimmer wird nur Alex Dale Oen (NOR, Olympia-Silbergewinner) angeführt. In den Meldelisten stehen Carnol und Stacchiotti auf Platz 5 ihrer Paradedisziplinen (200 m Brust bzw. Lagen).
Luxemburg wird wie vor Jahresfrist mit sechs Akteuren in Paris angreifen. Eigentlich waren sieben Schwimmer gemeldet, aber Aurélie Waltzing muss wegen ihrer Schulterverletzung passen. Gegenüber dem Vorjahr fehlen Sarah Rolko (Aufbau), Cécila Valeri und Damien Assini.
Vorbereitung und Tests
Für Laurent Carnol, Jean-François Schneiders und Raphaël Stacchiotti steht in Paris die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Schanghai (CHN, 24.-31. Juli) im Fokus. Für Jacqueline Banky wird es ein ultimativer Test auf die Junioren-EM in Belgrad (SRB, 6.-10. Juli) sein, während Julien Henx das Meeting als Schnupperkurs auf die Olympische Jugendspiele in Trabzon (TUR) ansieht (siehe nebenstehenden Artikel). Lediglich Christine Mailliet startet im französischen Becken ohne kommende Aufgabe, der Kapitän der Nationalmannschaft versucht nach ihrer langwierigen Schulterverletzung an die alten Zeiten heranzukommen, um das Fernziel London 2012 vielleicht doch noch zu realisieren.
De Maart
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