Noch ist das Rennen im Gang. 298 Kilometer lang ist die Strecke von Mailand-Sanremo. Mehr als 200 davon waren absolviert, als kurz vor 15.30 Uhr der Kolumbianer Carlos Julian Quintero offenbar schwer gestürzt war. Laut „Eurosport“ könnte er in eine Mauer geprallt sein.
Die Fernsehbilder, die die Erstversorgung des 26-Jährigen zeigten, wirkten dramatisch. Sanitäter wickelten Quintero zunächst in eine Thermo-Folie. Anschliessend versuchten sie ihn auf eine Bahre zu legen, die bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen benutzt wird.
Bei Bewusstsein
Gemäss Informationen seines Teams Colombio Coldeportes hat Quintero das Bewusstsein verloren, es in der Zwischenzeit aber wieder erlangt. Es besteht jedoch der Verdacht einer Schädel-Hirn-Verletzung.
Im Radsport kommt es regelmässig zu schweren Unfällen. So kam im vergangenen Jahr im Giro d’Italia der Belgier Wouter Weylandt nach einem Sturz ums Leben. An der Tour de Suisse verunfallte der Kolumbianer Juan-Mauricio Soler schwer; er lag danach mehrere Tage lang im Koma.
De Maart

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