Donnerstag6. November 2025

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VolleyballSchwerer Einstieg in die Silver League: Luxemburg verliert gegen Slowenien

Volleyball / Schwerer Einstieg in die Silver League: Luxemburg verliert gegen Slowenien
Camille Esselin musste gegen Slowenien in die Rolle der Diagonalangreiferin schlüpfen Archivbild: Editpress/Gerry Schmit

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Erstes Spiel, erste Niederlage – wie zu erwarten: Luxemburg war nicht komplett und Slowenien wollte sich mit einer sehr jungen Mannschaft beweisen. Die Trainer sind trotz der 0:3-Niederlage nicht unzufrieden.

Punkt 19.30 Uhr pfiff die slowakische Unparteiische Jana Niklova das Spiel zwischen Slowenien und Luxemburg am Mittwoch an. Der gegnerische Coach hatte sich entschieden, einer teilweise noch sehr jungen Mannschaft sein Vertrauen zu schenken. Nicht weniger als drei 16-jährigen Spielerinnen hatte er den Vorzug gegeben. Luxemburg, studienbedingt mit einer leicht dezimierten Mannschaft angereist, hatte keine gelernte Diagonalangreiferin dabei und somit musste Camille Esselin, letzte Saison noch Libero, diesen Part gezwungenermaßen übernehmen.

Ansonsten konnte Fabio Aiuto seine Stammformation unverändert lassen. Slowenien führte schon mit 5:0, ehe Luxemburg ins Spiel eingriff. Der Anschluss war schnell geschafft und es entwickelte sich ein Spiel auf stetiger Augenhöhe. Zu Beginn der Money-Time konnte sich Luxemburg leicht absetzen (21:18). Doch die Heimmannschaft wollte sich vor ihren Fans keine Blöße geben und konnte den Satz noch in extremis drehen (25:23).

Slowenien zieht das Tempo an

Beide Trainer vertrauten weiterhin ihrer Stammformation im zweiten Satz. Und Slowenien zeigte so langsam seine wirkliche Spielstärke. Milosevic und Siftar gaben dabei den Ton an (10:3). Dank Hoffmann konnte Luxemburg den Rückstand noch in Grenzen halten (9:14). Doch Slowenien zog das Tempo weiter an und Luxemburg musste endgültig loslassen. Mit 12:25 wurde man regelrecht abgestraft. Im dritten Satz brachte Aiuto Martina Fraschetti an Stelle von Cindy Schneider. Wechsel beim Gegner waren nicht nötig. Ähnliches Bild im dritten Satz: Slowenien setzte sich früh ab und Luxemburg probierte, den Schaden in Grenzen zu halten, was wiederum nicht richtig gelang (14:25).

Trotzdem waren die Trainer nicht unzufrieden. „Im ersten Satz haben wir zu nervös angefangen, haben uns dann aber gut zurückgekämpft und den Gegner teilweise ins Zweifeln gebracht. Der Satz wäre mit etwas Glück zu gewinnen gewesen“, berichtete Co-Trainer Ben Angelsberg aus Mislinja: „Als Slowenien den Druck beim Aufschlag erhöhte, hatten wir Probleme in der Annahme. Andererseits kam unser Aufschlag heute nicht wie gewohnt. Aber mit dem Resultat kann man zufrieden sein, da wir auf einige Spielerinnen verzichten mussten.“

Statistik

Slowenien – Luxemburg 3:0 (25:23, 25:12, 25:14)
Slowenien: Pogacar (3), Milosic (15), Pucelj (7), Siftar (14), Velikonja (7), Planinsec (3) – Libero: Mazej Auswechselspielerinnen: Leban (2), Grubisik, Zatkovic (3)
17 Mannschaftsfehler
Luxemburg: Mulli (8), Hoffmann (10), Schneider, Braas (4), Esselin (6), Koos (3) – Libero: Martin
Auswechselspielerinnen: Giulia Tarantini, Lili Tarantini, Fraschetti (1)
21 Mannschaftsfehler

Im Überblick

Ergebnisse:
Slowenien – Luxemburg 3:0 (25:23, 25:12, 25:14)
Portugal – Estland 3:2 (25:23, 25:15, 22:25, 26:28, 15:13)

Tabelle:
1 Slowenien (1 Spiel/3:0 Sätze/3 Punkte)
2. Portugal: (1/3:2/2)
3. Estland (1/2:3/1)
4. Luxemburg (1/0:3/0)
5. Schweden (0/0:0/0)