Schumacher in Aufwachphase

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(AFP)

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Neue Spekulationen um Michael Schumachers Zustand: Medien berichten, dass er aus dem Koma geholt werde. Ein Arzt des Universitätsspitals in Grenoble bestätigt nun diese Meldung.

Genau einen Monat liegt Michael Schumacher im Koma. Ein Medienbericht sorgte am Mittwochmorgen für neue Hoffnung: Schumacher befinde sich in einer langsamen Aufwachphase, zitiert die angesehene Zeitung „L’Equipe“ einen Arzt in Grenoble.

Auch Stéphane Chabardes, Neurochirurg am Universitätsklinikum Grenoble, der zum OP-Team Schumachers gehörte, bestätigte nun dem französischen Sender „BFMTV“, dass sich Michael Schumacher in der Aufwachphase befindet. Im Rahmen des medizinischen Standardvefahrens reduzieren die Ärzte nun Stück für Stück die Sedierung, um den siebenfachen Formel-1-Weltmeister aus dem Koma zu holen.

Erst Dementi

Am Mittwochmorgen hatte Schumachers Managerin Sabine Kehm noch alle Spekulationen zurückgewiesen: „Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind.“ Allerdings sagte sie zu BBC, dass sich Schumacher weiterhin im künstlichen Koma befinde.

Bereits vor einer Woche berichtete die Zeitung „Le Journal de Dimanche“, dass Schumacher seit vergangenem Dienstag aus dem Koma geholt werde. Damals hatte Schumachers Management die Meldung dementiert.

Gesundheitszustand ist „stabil“

Eine letzte verlässliche Mitteilung über den Gesundheitszustand gab es am 17. Januar. Damals sagte Kehm, der Zustand sei „stabil“. Auch die Staatsanwaltschaft hüllt sich in Schweigen. Ein weiteres Pressestatement sei nicht geplant, zitiert Focus Online einen Sprecher.

Michael Schumacher war am 29. Dezember beim Skifahren in den Französischen Alpen verunfallt. Er zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Die Ärzte haben ihn bereits mehrmals operiert.