Montag1. Dezember 2025

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Saibene möchte, darf aber nicht

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LUXEMBURG - Jeff Saibene hat das Angebot des Erstligisten FC St. Gallen auf den Trainerposten angenommen. Die FLF pocht jedoch auf Einhaltung ihres Vertrags mit dem Ex-Fussballprofi.

Seit Tagen wurde über das Angebot des Schweizer Fussballervereins St. Gallen an den Luxemburger Jeff Saibene spekuliert, und vor allem ob er es annehmen würde. Er hat. Wie die Fussballföderation FLF am Freitag mitteilte, habe Saibene seine Kündigung eingereicht, um den Trainerposten in der Schweiz anzutreten. Saibene war seit einigen Monaten Direktor der Fussballschule in Mondercange.

Die FLF lehnt jedoch die Kündigung Saibenes ab. Sein Vertrag läuft bis Ende Juni 2012, so die FLF.

FLF-Präsident Paul Philipp zufolge habe St. Gallen zwar eine Ablösesumme angeboten, aber man lasse Saibene nicht gehen, weil er eine Vorbildfunktion habe. Er soll diese Funktion auch bis zum Schluss ausfüllen. Es gehe nicht an, Kontrakte ohne Weiteres aufzulösen. In einer nächsten Sitzung wird der FLF-Vorstand über juristische Schritte beraten.

Nationaltrainer Luc Holtz übernimmt vorerst Saibenes Funktion.

Der Vertrag sei noch nicht unterschrieben, so Saibene dem Tageblatt gegenüber. Das soll in den nächsten Tagen erfolgen. Das Abkommen bindet Saibene auf anderthalb Jahre an den Schweizer Club, unabhängig vom sportlichen Ausgang der laufenden Saison.

Als Grund für den Wechsel nannte Saibene u.a., dass seine Familie in der Schweiz lebt. Auch sei dies eine große Chance für eine Rückkehr ins Profi-Geschäft.