Fernand Schott
Die Handballfreunde hierzulande hatten sich schon erhofft, dass unsere Teams mit den besten Mannschaften aus Belgien mithalten könnten. Mit drei Siegen und einem Unentschieden und vier Niederlagen fällt die sportliche Bilanz durchaus zufriedenstellend aus.
Der Berchemer Manager Luc Sinner sieht dies ähnlich: „Ja, sicherlich bin ich zufrieden mit dem Verlauf dieses Wochenendes. Aus Berchemer Sicht hatte ich vielleicht insgeheim auf zwei Siege gehofft, dass es so eingetreten ist, war trotzdem eine Überraschung, freut mich aber umso mehr.“
Luxemburger unterschätzt?
Doch auch der Erfolg der Escher bei Initia Hasselt und das Unentschieden vom HBD gegen den BENE-Cup-Finalisten Bochholt beweisen für Luc Sinner die gute Qualität des nationalen Handballs. „Obwohl ich der Meinung bin, dass einige Mannschaften uns unterschätzt haben. Das wird den Holländern nach diesen Resultaten nicht mehr so schnell passieren. Dann sind wir natürlich umso mehr gefordert“, so der Manager weiter.
Die Förderung der Luxemburger Vereine ist für den Berchemer aber noch wichtiger als die blanken Resultate: „Unsere Mannschaften hatten die Möglichkeit, während eines Wochenendes zwei sehr intensiv geführte Auseinandersetzungen mit guten ausländischen Vereinen zu spielen; Begegnungen, die von der Intensität, vom Rhythmus und von der Qualität her für unsere Verhältnisse sehr hoch lagen. Diese Intensität haben wir zu selten, und trotzdem haben unsere Vereine diese Beanspruchung an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gut verdaut.“ Für Sinner ein Beweis für die Qualität des Trainings und der hiesigen Meisterschaft. „Organisatorisch war die Zusammenarbeit zwischen Berchem und dem HBD exemplarisch, so dass die Zuschauer jeweils zwei Partien in einer Halle sehen konnten“, so der Berchemer.
Da geht noch einiges
Zu einem solchen Event sollte aber auch das Umfeld stimmen, die beiden jungen Schiedsrichter aus den Niederlanden waren jedenfalls total überfordert. Außerdem würde die Presse sich freuen, wenn die FLH etwas behilflicher bei der Besorgung von Statistiken und Resultaten wäre.
De Maart
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