
Rodriguez schlug in Zumarraga einen der Favoriten auf den Gesamtsieg, seinen Landsmann Samuel Sanchez (Euskaltel). Frank und Andy Schleck wurden beide mit jeweils 18 Sekunden Rückstand 18. und 19. nach den ersten 151,2 km. Laurent Didier hatte als 99. einen Rückstand von 9:49 Minuten. Zeitgleich mit Rodriguez klassierte sich neben Olympiasieger Sanchez noch der Deutsche Andreas Klöden (RadioShack) auf Platz drei.
Drei Ausreißer (Ivan Rovny/RadioShack, Bram Tankink/Rabobank und Mathieu Perget/Ag2r waren nach 15 Kilometern enteilt) waren gestern 13 Kilometer vor dem Ziel am vorletzten von sechs Anstiegen gestellt worden. Eine etwa 70 Fahrer starke Spitzengruppe zerfiel an der letzten Steigung wieder.
Attacken der Schleck-Brüder
Hoch in Richtung Col de La Antigua (ein Berg der 2. Kategorie) wurden etliche Attacken registriert, so auch von den beiden Schleck-Brüdern. Als Erster aber versuchte der Amerikaner Chris Horner sein Glück, der die Baskenland-Rundfahrt letztes Jahr gewonnen hatte. Alle hatten sie keinen Erfolg. Das letzte Wort hatte im Endeffekt Joaquim Rodriguez. Die Zeitabstände unter den ersten 20 – unter ihnen die Gebrüder Schleck – waren aber mit bis zu 18 Sekunden gering.
Bei der 51. Auflage der Kletterpartie durch Nordspanien fehlt diesmal von der Rundfahrer-Elite nur der zweimalige Gesamtsieger Alberto Contador aus Spanien. Die Baskenland-Rundfahrt endet am Samstag in Zalla nach einem 24 Kilometer langen Einzelzeitfahren.
De Maart

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